Woche der Lehre – ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für Lehrende, MitarbeiterInnen und Studierende

banner_mlg14Die Woche der Lehre beginnt am 3. November und auch in diesem Jahr verfolgen die Organisatoren wieder das Ziel durch verschiedene Veranstaltungsangebote zu einem gemeinsamen Austausch über die Lehre anzuregen. Realisiert wird dieser Anspruch in verschiedenen Veranstaltungsformaten, wie z.B. Workshops oder Vorträge. Im Mittelpunkt steht dabei, wie moderne Lehre beispielsweise aktivierender und heterogenitätssensibler gestaltet werden kann.

Am ersten Tag der Woche der Lehre findet parallel zur Auftaktveranstaltung, zu der alle Zielgruppen eingeladen sind, ein Workshop für Lehrende und MitarbeiterInnen statt, welcher sich mit dem Umgang von Heterogenität in Seminaren beschäftigt.

Am Dienstag werden zwei Workshops mit Unterstützung vom @LLZ angeboten: Zum einen ein Angebot in Zusammenarbeit mit einer Mitarbeiterin des ZLB zum Thema Feedback in der Lehre und zum anderen ein Workshop für Lehrende, die Vorlesungsaufzeichnungen oder Videos in der Lehre einsetzen möchten.

An den darauffolgenden Tagen haben auch wieder Studierende die Möglichkeit an Vorträgen und Workshops, zu den Themen Aussprache in der Fremdsprache am Beispiel Deutsch, Inklusion und  Nachteilsausgleiche teilzunehmen. Ein weiteres Veranstaltungsangebot am Donnerstag bietet Lehrenden und MitarbeiterInnen die Möglichkeit sich über Ideen für eine aktivierende Lehre auszutauschen.

Während der Veranstaltungen bieten wir Ihnen eine kostenlose Kinderbetreuung. Wenn Sie diese in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte unter Angabe des Alters Ihres Kindes und Ihrer Kontaktdaten eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung per E-Mail bei .

Alle Workshops, die im Rahmen der Woche der Lehre angeboten werden, können als zusätzliche Leistung auf das Zertifikat Hochschuldidaktik der MLU angerechnet werden.

Den Abschluss der Woche der Lehre bilden die Jahrestagung des @LLZ „Anwenden – Motivieren – Vernetzen“ am 7.11. und das Forschungskolloquium „Lernen – Verstehen – Wissen“ am 8.11..

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Hier können Sie sich das ausführliche Programm der Woche der Lehre als PDF herunterladen.

Weitere Information sowie die Möglichkeit zur Anmeldung zur Woche der Lehre finden Sie hier.

Workshop „Zur Arbeit mit kulturellen Deutungsmustern als ein Zugang für interkulturelles Lernen und Lehren“

Im Zuge der Hochschuldidaktischen Wochen findet am 06. Dezember der Workshop „Zur Arbeit mit kulturellen Deutungsmustern als ein Zugang für interkulturelles Lernen und Lehren“ an der MLU statt.

Diversity
Quelle: http://www.sxc.hu/photo/834151

Interkulturelle Kompetenz wird heute fachübergreifend in zahlreichen Kontexten gefordert und in Zeiten globalen Handelns und beruflicher Mobilität als eine Schlüsselqualifikation vorausgesetzt. In der praxisorientierten Fortbildungsveranstaltung stehen daher verbale wie nonverbale Herausforderungen interkultureller Begegnungen im Zentrum der Betrachtung. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Arbeit mit kulturellen Deutungsmustern im Lernprozess spielt und wie Lehrende dieses Wissen in ihrer Unterrichtsplanung nutzen und fruchtbar machen können.

Interkulturelle Kommunikation ist keineswegs immer konfliktbeladen. Sie bleibt auch in einer von kulturellen Unterschieden geprägten Interaktion individuell. Zwar sind Verhaltensnormen und -regeln durchaus kulturell geprägt und gründen sich damit quasi auf einen kollektiven Vorrat an Deutungsmustern und damit auf Wissen und Erfahrungen einer (Sprach-)gemeinschaft, dennoch sind diese Wissensvorräte aber selbst innerhalb einer Kommunikationsgemeinschaft nie deckungsgleich, da Menschen unterschiedliche innere und äußere Erfahrungen machen. In diesem Kontext geht es auch um (inter-) kulturelles Wissen und die Vermittlung adäquater Handlungsstrategien.

Folgende Schwerpunkte stehen im Zentrum der Auseinandersetzung:

  • Entstehung kulturell und individuell geprägter Deutungsmuster
  • Umgang mit Vorurteilen, Stereotypen und Klischees
  • kulturelle Deutungsmuster und verbale sowie nonverbale Kommunikation
  • kulturelle Lernprozesse
  • Schwierigkeiten und Grenzen der Evaluierung (inter-)kultureller Kompetenz
  • Möglichkeiten der didaktischen Umsetzung der Arbeit mit kulturellen Deutungsmustern

Die Dozentin, Frau Prof. Dr. Carmen Schier, ist seit September 2012 Professorin für angewandte Kulturwissenschaften an der Hochschule Coburg. Davor war sie Lehrkraft für besondere Aufgaben am Herder-Institut der Universität Leipzig im Bereich Kulturstudien DaF und Literatur sowie Didaktik DaF/DaZ. Darüber hinaus leitet sie zahlreiche Fortbildungen für Lehrkräfte, Dozenten und Studierende im In- und Ausland, vor allem zu Fragen des interkulturellen Lernens und Lehrens.

Der Workshop findet am 06. Dezember in Raum 222 im Gebäude der Wirtschaftswissenschaften in der Großen Steinstraße 73 in 06108 Halle (Saale) statt. Er richtet sich an Lehrende aller am Verbundprojekt HET LSA beteiligten Hochschulen und ist auf das Hochschuldidaktische Zertifikat der MLU sowie der Hochschule Magdeburg-Stendal anrechenbar.

Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Auftakt: Sprachen lehren digital

Digitale Medien bieten insbesondere beim Fremdsprachenerwerb vielfältige Möglichkeiten. Deshalb trafen sich am 23. Mai 2013 Lehrende aus dem Sprachenbereich der MLU mit Vertretern des @LLZ, um sich zu Potentialen und Schwierigkeiten beim unterstützenden Einsatz von Medien im Fremdsprachenunterricht auszutauschen.

Trotz der sehr unterschiedlichen Profile der vielfältigen Lehrangebote gab es zahlreiche gemeinsame Anknüpfungspunkte für eine künftige Zusammenarbeit.

Einerseits gibt es kaum Zweifel an den Vorzügen des ergänzenden Einsatzes digitaler Medien. So wurden die motivierenden Aspekte, die Vorteile des individualisierbaren Lernens vor allem in Phasen des Selbststudiums sowie die Methoden- und Materialvielfalt benannt.
Auf der anderen Seite stehen Zweifel an der didaktischen und inhaltlichen Qualität digitaler Angebote, der hohe Aufwand für den Lehrenden sowie die häufigen technischen Schwierigkeiten, z. B. bei Sprachen mit nicht-lateinischen Schriftzeichen.

Themensammlung

Um die teilweise speziellen Fragestellungen und Probleme zu bearbeiten, sind als nächste Schritte mehrere kleinere Werkstatt-Treffen geplant. Dazu werden momentan durch Stud.IP-Umfragen die favorisierten Themen und Termine ermittelt.
Außerdem wollen sich Sprachenlehrende und das Sprachenteam des @LLZ künftig einmal je Semester im größeren Rahmen zu übergreifenden Themen austauschen.

Weitere Mitstreiter und Ideen sind immer willkommen!
Sie können sich jederzeit in der Stud.IP-Veranstaltung „Sprachen lehren digital“ anmelden. Dort finden Sie nicht nur weitere Informationen und die Möglichkeit sich mit uns und anderen Lehrenden auszutauschen, sondern auch den angebundenen gleichnamigen ILIAS-Kurs, in dem wir Ihnen eine Vielzahl von E-Learning-Elementen für die Sprachenlehre vorstellen. Schauen Sie doch mal rein!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an sprachen@llz.uni-halle.de
oder an
Anja Hawlitschek (55 28 683)
Lavinia Ionica (55 28 672)
Anke Tornow (55 28 677)

Workshop@LLZ: „Sprachen lehren digital“ am 23. Mai 2013

Foto: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und multimedialer Lernumgebungen im Fremdsprachenunterricht scheinen nahezu unbegrenzt zu sein: authentisches Sprachenlernen mit Muttersprachlern via Internet; digitale Lernszenarien, die sich automatisch dem Fortschritt des Lernenden anpassen; interaktive Mitmachgeschichten, die spielerisch zum Üben motivieren und vieles mehr. Die Nutzung dieser Angebote in der Praxis stellt Lehrende jedoch oftmals vor Herausforderungen inhaltlicher oder auch technischer Art.

Das Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) der MLU will diese Herausforderungen mit Ihnen gemeinsam angehen. Im Workshop „Sprachen lehren digital – Möglichkeiten der digitalen Unterstützung in der Sprachvermittlung“ am 23. Mai 2013 zwischen 16 – 18 Uhr im Halleschen Saal stehen daher folgende Fragestellungen im Mittelpunkt:

  • Wie können digitale Medien den Lernenden dabei unterstützen, sprechen, hören, schreiben und lesen zu üben?
  • Welche Tools sind für das Sprachenlernen empfehlenswert?
  • Welche Möglichkeiten bietet die Lernplattform ILIAS der MLU?
  • Wie sollte man vorgehen, um digitale Lehr-Lern-Szenarien in die Lehre zu integrieren?
  • Wie kann mit Lehrenden anderer Hochschulen kooperiert werden?

Wir wollen mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen, wie wir Sie bestmöglich bei Ihren E-Learning-Aktivitäten unterstützen können!

Hier können Sie sich bis zum 21. Mai 2013 für den Workshop anmelden.

Wenn Sie Fragen oder weitere Themenvorschläge haben, können Sie uns gerne per Mail (sprachen@llz.uni-halle.de) oder per Telefon (55 28 677) kontaktieren.

Zwei Werkzeuge zur Sprachaufnahme

In diesem Blogbeitrag werden zwei Werkzeuge zur Sprachaufnahme vorgestellt. Obwohl sich beide Programme voneinander unterscheiden, haben sie im Wesentlichen eine ähnliche Zielsetzung: Beide unterstützen die Erstellung von „Sprachaufnahmen“ in verschiedenen Sprachen.

Voki erstellt sprechende Avatare, also grafisch bewegliche Figuren. Die Sprachtexte eines Avatars können via Mikrophon selbst aufgenommen werden. Möglich ist allerdings auch den eigenen geschriebenen Text von einer Computerstimme aussprechen zu lassen.

 

 

 

Acapela.tv erstellt sprechende Avatare in einem integrierten Filmausschnitt. Auch hier lassen sich die Sprachen, die Stimmen, die Texte und die Hintergrundgrafiken individuell einrichten.

acapela.tv

 

 

 

Mögliche Einsatzszenarien sind beispielsweise Avatare für gesprochene (statt geschriebene) Arbeitsanweisungen und Feedback zu erstellen. Lernende könnten sich persönlich mit einem Avatar im Sprachkurs vorstellen oder wöchentliche Kurzberichte erstellen und einreichen. Die Avatare lassen sich in die Lernplattform ILIAS einbinden und somit den Mitgliedern zur Verfügung stellen.

Die Nutzung dieser Programme ist bis zu einem gewissen Umfang für Bildungseinrichtungen kostenlos, intuitiv in der Bedienung und motivationsfördernd.