MLU sucht innovative Lehrende: „@ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen“ geht ins zweite Jahr

@ward - TitelgrafikAuch in diesem Jahr wird an der Martin-Luther-Universität wieder der „@ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen“ verliehen. Nachdem im letzten Jahr Lehrende aus den Bereichen Jura und Erziehungswissenschaften mit dem @ward 2014 ausgezeichnet werden konnten, heißt es nun erneut:

Gesucht werden Lehrende mit innovativen Ideen für Multimedia in der Lehre!

  • Sie lehren an der MLU und haben in diesem oder letztem Semester eine Lehrveranstaltung durchgeführt, in der Sie Multimedia eingesetzt haben?
  • Sie haben Ideen für den Einsatz von Multimedia in Ihrer Lehre, konnten diese aber bisher noch nicht umsetzen?
  • Sie studieren an der MLU und möchten eine Lehrveranstaltung für den @ward vorschlagen?

Hier geht es zum Bewerbungsformular.

Prämiert wird nicht nur die beste multimedial angereicherte Lehrveranstaltung 2014/15, sondern auch das beste Konzept für eine solche. Ersteres setzt die Evaluation der Lehrveranstaltung einschließlich der Zusatzfragen „Digitales bzw. Multimediales Lehr-Lernangebot“ voraus (Anmeldung zur Evaluation erfolgt über StudIP).
Die Preisträger können sich auf die Unterstützung durch eine wissenschaftliche Hilfskraft für ein Semester à 40 Stunden/Monat freuen!
Alle Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie auf der Webseite des @LLZ: http://www.llz.uni-halle.de/award/
Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2015!

@LLZ zur 14. Langen Nacht der Wissenschaften

QR-Code Ralley zur Langen Nacht der Wissenschaften

Das Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) wird wie schon in den vergangenen Jahren bei der heutigen (3. Juli 2015) 14. Langen Nacht der Wissenschaften der Universität Halle vertreten sein.

Besuchen Sie uns im ersten Obergeschoss des Melanchtonianums (Universitätsplatz 9, Halle) und erfahren Sie von 17:00 bis 23:00 Uhr Wissenswertes zu folgenden Programmpunkten:

Lehren und Lernen multimedial

Lehren & Lernen im Zeitalter digital vernetzter Medien ist heute mehr als die Nutzung des Computers. Im Kontext Lehre erleben Sie live den Einsatz von 3D, Multitouch und Visualizer…

QR-Code-Ralley: Wege zu moderner Lehre

In einer geführten Tour entdecken Sie, wie digitale Lehre die Universität der Zukunft gestaltet. Erstellen Sie Ihren eigenen QR-Code und testen Sie Ihr Wissen.

Vorlesungsaufzeichnungen für alle

An der Uni Halle können seit zwei Jahren Vorlesungen automatisch aufgezeichnet werden. Begeben Sie sich mit uns in die Rolle eines Lehrenden und probieren Sie diese Technik selbst aus.

Im Rahmen dieses Programmpunktes überträgt das @LLZ 18:00 Uhr via Livestream die Große Experimentalvorlesung „Chemie für (nahezu) alle Sinne“ von Professor Csuk in Hörsaal XV, Melanchtonianum (Universitätsplatz 9, Halle).

Hilfestellung zur Erstellung von ILIAS-Lernmodulen

screenshot_wiki_ilias_lernmodulDas Lernmanagement-System der MLU ILIAS bietet verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung der Kommunikation, Organisation und Evaluation von Lernprozessen sowie zur Bereitstellung von Online-Lerninhalten.

So ermöglicht beispielsweise das integrierte Autorenwerkzeug in ILIAS-Lernmodulen die Erstellung internetbasierter Lehr- und Lernmaterialien ohne Programmierkenntnisse.

Als Hilfestellung zur Nutzung dieses ILIAS-Objekts bietet das @LLZ neben einer dreistündigen Einführungsveranstaltung, umfangreiche Anleitungen im Wiki an.

Dazu gehören auch eine Vielzahl von Videotutorials.

So finden Sie im Wiki beispielsweise Anleitungen zur Erstellung verschiedener Inhaltselemente in einem Lernmoduls, z.B.:

Bei Fragen zur Nutzung des Lernmoduls in ILIAS können Sie sich auch gerne von Ihren Fach-AG-Ansprechpartnern im @LLZ beraten lassen.

Dreimal hält besser

Keine Frage: eine Fremdsprache lernt sich am besten, indem man sie anwendet, und das vorzugsweise im Dialog mit Muttersprachlern. Um dafür verstärkt Gelegenheit zu geben, erkunden die KollegInnen der Japanologie seit Jahren in enger Zusammenarbeit mit japanischen Partneruniversitäten verschiedene Formate der Online-Zusammenarbeit.
Gemeinsam mit Marco Raindl (Dokkyo Universität Deutsche Abteilung für Sprache und Kultur) arbeiten Daisuke Hamatsu, Anja Sips und Nicole Terne (Japanologie Uni Halle) zur Zeit an einem Seminarformat, das durch die starke Verzahnung von drei medialen Kanälen die Verbindlichkeit des studentischen Austausches erhöht und damit den Effekt für die Sprachpraxis intensiviert:

  • gemeinsame Seminartermine beider Gruppen per Videokonferenz
  • Einzeltermine der Tandempartner per Videochat
  • gemeinsam geführtes Seminarblog

tandemseminar_schema
Die ca. einmal im Monat stattfindenden Videokonferenzen bilden das Gerüst des Semesterablaufes und motivieren als soziale Klammer zu weiteren Seminaraktivitäten. Sie werden vor allem dann zu einem eindrücklichen Erlebnis, wenn die Live-Schaltung als nahezu natürliche Gesprächssituation empfunden wird – was insbesondere eine gute Qualität der Sprachübertragung erfordert. Das @LLZ konnte mit Unterstützung der Medien- und Kommunikationswissenschaften auf der Seite der MLU-Teilnehmer eine Audio-Konfiguration bereitstellen, die in dieser Beziehung kaum Wünsche offen lässt und inzwischen auch für weitere Sprachpraxis-Projekte genutzt wird.

videokonferenz-seminar

Zwischen diesen Begegnungen treffen sich die Seminarteilnehmer zu individuell verabredeten Sprachtandems per Video-Chat. Hierbei übernehmen die Studierenden im hohen Maße die organisatorische und inhaltliche Verantwortung, unterstützt und begleitet durch den Reflexionsprozess in der Studiengruppe im Rahmen der regulären Seminartermine vor Ort.

Eine weitere Austausch-Ebene ist schließlich das gemeinsam geführte Seminar-Blog, in dem die Tandempartner in der jeweiligen Zielsprache über ihre Begegnungen berichten. Mit Unterstützung des ITZ-Blog-Service konnte ein dem Seminarziel angepasstes Werkzeug bereitgestellt werden: zweisprachig, zugangsgeschützt, von TeilnehmerInnen beider Universitäten nutzbar. Typische Blogfunktionen wie Kategorien, Kommentare und Schlagworte unterstützen den Dialog.

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Das Pilot-Seminar mit Sprachpraxis-Schwerpunkt in diesem Sommersemester läuft auf Hochtouren; das Tandemblog zählt bereits 32 Beiträge. Für das Wintersemester ist ein Nachfolgeprojekt mit sozial- und kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt in Vorbereitung. Wir freuen uns auf neue Erfahrungen und wünschen weiter gutes Gelingen.

OER-Angebot: Online-Selbstlernkurs „Freie Bildungsressourcen“ (CC BY)

Von Markus Büsges unter cc-by-sa-3.0
Von Markus Büsges unter cc-by-sa-3.0

Offene Bildungsressourcen (engl. Open Educational Resources – OER) sind an Hochschulen weltweit und in Sachsen-Anhalt ein wichtiges und aktuelles Thema. Am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg haben Lavinia Ionica und Kevin Atkins einen Online-Selbstlernkurs mit drei Lernmodulen erstellt.

Welche Themenschwerpunkte werden im Selbstlernkurs behandelt?

  1. Internetquellen: Kritik an Internetquellen ausüben – Internetquellen richtig einschätzen – Qualität von Internetquellen erkennen;
  2. Creative Commons Lizenzen: Lizenzmodelle kennenlernen und
  3. Open Educational Resources (OER): – Einführung in die Thematik OER – Suchmaschinen und Datenbanken – OER im Kontext Hochschule.

An wen richtet sich das Angebot? 

  • Das Lernangebot steht allen Interessierten öffentlich und kostenlos via Lernplattform zur Verfügung.
  • Vom Angebot können auch Einrichtungen wie E-Learning- oder hochschuldidaktischen Zentren profitieren, da dieses unter der Creative Commons Lizenz CC BY steht. Somit wird es allen Interessenten ermöglicht, den gesamten Kurs in die eigene Lernplattform zu speichern, nach eigenen Bedürfnissen anzupassen und für eigene Zielgruppen zu veröffentlichen.

Wo sind die Links und Exportdateien?

Für Fragen, Anregungen und Kommentare Ihrerseits stehen wir via E-Mail zur Verfügung. Lavinia Ionica (lavinia.ionica@llz.uni-halle.de) und Kevin Atkins (kevin.atkins@llz.uni-halle.de)