Vergabe des @ward 2024 zum Tag der Lehre

Prorektor Pabo Pirnay-Dummer übergibt die Urkunde für den
@ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen 2024 an
Frau Michaela Kupietz (Foto: Heiko Rebsch)

Am diesjährigen Tag der Lehre an der MLU wurde neben zwei weiteren Lehrpreisen auch der @ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen 2024 verliehen. Der @ward, der nun ausschließlich in der Kategorie für bereits durchgeführte Veranstaltungen vergeben wird, ging an Frau Michaela Kupietz für die herausragende Umsetzung ihrer Lehrveranstaltung „Sprechapraxie“.

Ziele der Blended-Learning-Veranstaltung bestanden vor allem in der praktischen Vermittlung von Kenntnissen zur Diagnostik und Therapie des Störungsbildes der „Sprechapraxie“. Das Kurskonzept baute auf einem Wechseln von asynchronen und synchronen Lernphasen auf, welche im Sinne des Blended Learning eng mit einander verzahnt sind.

In Vorbereitung der Präsenzveranstaltungen wurden den Studierenden online auf der Lernplattform Videos (u. a. Fallbeispiele), Handouts sowie begleitende Übungen bereitgestellt, die als Vorbereitung der interaktiven Präsenzveranstaltungen dienten. So blieb in den synchronen Präsenzsitzungen mehr Zeit für Feedback und Austausch der Studierenden untereinander und mit der Lehrenden. Im Sinne des Konzeptes „Lernen durch Lehren“ bestand ein Teil der Modulleistung u. a. darin, dass die Studierenden selbst einen Wissensinput in Videoform erstellen sollten, was wiederrum auch gleichzeitig didaktische und digitale Kompetenzen der Teilnehmer*innen förderte.

Demnächst möchten wir an dieser Stelle u. a. die Veranstaltung von Frau Kupietz sowie andere besondere Beispiele für herausragende Lehre an der MLU in verschiedenen Videobeiträge noch einmal ausführlich vorstellen und bedanken uns für das besondere Engagement in der Lehre.

„KI-gestützte Werkzeuge in der Lehre“ – Workshop zum Tag der Lehre 2024

Der „Tag der Lehre 2024“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hatte zum Ziel, die Wechselwirkungen zwischen Hochschullehre und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen durch Vorträge, Workshops und Diskussionen zu beleuchten. Die thematische Breite wurde durch insgesamt 11 Workshops, die das Nachmittagsprogramm bildeten, eindrucksvoll verdeutlicht.

Im Workshop „KI-gestützte Werkzeuge in der Lehre“ präsentierten Lehrende und Mitarbeitende verschiedener Bereiche der MLU praxisnahe Fallbeispiele für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die vorgestellten Anwendungen reichten von Chatbots in der Studierendenberatung über die Förderung von Sprachkompetenzen mit KI-gestützten Hilfsmitteln bis hin zu einem Transferlabor in den Wirtschaftswissenschaften. Anbei einige der vorgestellten Poster:

Vorschau des Posters zum „Digitalen Transferlabor in den Wirtschaftswissenschaften“
Vorschau des Posters zum „Studychat 2.0 mit Clara“
Vorschau des Posters zu „KI in der Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik"
Vorschau des Posters zum Projektseminar „Chatten steigert Resilienz"
Vorschau des Materials zum Projektseminar der Fachdidaktik Deutsch „KI & ME“

Die Postersession wurde vom Arbeitskreis „KI in der Lehre“ der Rektoratskommission zur Zukunft von Studium und Lehre organisiert und von Professorin Rebecca Waldecker (Mathematik) und Melanie Grießer (LLZ) moderiert. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit für viel persönlichen Austausch zwischen den Teilnehmenden. Etwas, das sich viele Lehrende immer wieder wünschen. Der Arbeitskreis „KI in der Lehre“ wird daher zu Beginn des Wintersemesters eine entsprechende Veranstaltungsreihe initiieren. Wir informieren zu den Details über den Chatkanal des Arbeitskreises.

Tag der Lehre: Eine Frage und viele Antworten zu E-Prüfungen (Teil 1)

Wie bereits angekündigt findet an der Uni-Halle erstmalig der Tag der Lehre in den Fakultäten statt. Jede teilnehmende Fakultät hat sich für ein übergeordnetes Thema entschieden, welches sowohl für Lehrenden als auch Studierenden von Interessen ist oder sein kann.

 

Foto time von uditha wickramanayaka CC BY 2.0

Die Philosophischen Fakultäten haben sich für das Thema „E-Assessement“ entschieden und in Vorbereitung haben wir Studierende der Uni-Halle danach gefragt, wie sie sich E-Klausuren vorstellen und welche Fragen sie zum Thema haben.

Diese Themen werden am Tag der Lehre in den Philosophischen Fakultäten am 25.10.2016 von 16:00 bis 17:00 Uhr im Workshop: Grundlagen des elektronischen Prüfens von Melanie Griesser thematisiert.
In diesem Blogbeitrag werden drei der Fragen aufgegriffen. Weitere sollen in kommenden Blogbeiträgen beantwortet werden.

Frage 1: Wird die Klausur zu Hause vor dem eigenen PC geschrieben oder in einem Computer-Lab der Uni?
Antwort : E-Klausuren sind Prüfungsleistungen, die bestimmte juristische und organisatorische Parameter (ähnlich wie Papierklausuren) einhalten müssen. Deswegen werden sie in der Uni am Computer als Präsenzklausuren geschrieben.

Frage 2: Findet die in einem Computerraum der Uni statt? In welchem Computerpool? Wir haben definitiv nicht genug.
Antwort: Ja! Aktuell ist das E-Klausursystem der Uni-Halle in ausgewählten Computerpools verfügbar. Die Hauptschwerpunkte bilden die Computerpools am GSZ und am Heidecampus. Zusätzlich können wir, je nach Raumsituation, Notebook-Pools aufbauen.

Frage 3: Können wir vorher eine Probeklausur machen, um uns ans Programm zu gewöhnen?
Antwort: Ja! Vor jeder E-Klausur wird über die jeweilige Stud.IP-Veranstaltung die Gelegenheit angeboten, einen Test mit allen in der Klausur vorkommenden Fragetypen zu absolvieren. Diese können auch von zu Hause aus abgerufen werden.