LLZ@Lange Nacht der Wissenschaften: Hellwach an Surface, Visualizer und Co.

Am 05. Juli 2013 präsentierte das @LLZ auf der Langen Nacht der Wissenschaften Multimedia für die Lehre. Unser Ziel war es, den Besuchern einen Einblick in die Möglichkeiten des Einsatzes moderner Medien und multimedialer Angebote in der Hochschullehre zu geben.
Als ein Highlight des Abends stellte sich der interaktive Tisch (englisch: Surface) heraus. Zu zweit oder in größeren Gruppen probierten die Besucher unterschiedliche Multitouch-Applikationen aus. Die erwachsenen Besucher waren vor allem an den Lernanwendungen interessiert. Sie konnten beispielsweise eine digitale Zuordnung von Laborproben zu Probenahme-Standorten ausprobieren. Die auch zu später Stunde noch hellwachen Kinder dagegen begeisterten sich für die vielen Spiele. Auch der Visualizer hatte regen Zuspruch. Dieses Gerät ist ein Präsentationsmedium zur vergrößerten Darstellung kleinerer Objekte. Es eignet sich z.B. in Vorlesungen für die Sichtbarmachung des Ablaufs chemischer oder physikalischer Reaktionen aber auch zu deren digitalen Aufzeichnung.  Wir hatten verschiedene Objekte – Gewürze, Kristalle, Gummibärchen u.a. – vorbereitet, die die Besucher unter die Kamera schieben und mit bis zu 64fachem Zoom betrachten konnten. Die Identifikation der Gewürze wurde durch die Vergrößerung allerdings nicht erleichtert. Erst die Geruchsprobe verriet den meisten Besuchern die Lösung. Doch Visualizer und Surface waren noch lange nicht alles, was das @LLZ zu bieten hatte: Bei einer digitalen Quiztour konnten die Besucher ihre Kenntnisse von Halle unter Beweis stellen und zugleich das Lernmanagementsystem ILIAS der MLU kennenlernen. Die Möglichkeit gute Vokabel-Apps auf dem Tablet kennenzulernen, wurde in Vorbereitung auf die Sommerferien ebenfalls gerne genutzt.
Da sich das @LLZ zunehmend im Bereich der Vorlesungsaufzeichnung engagiert, wollten wir unseren Besuchern natürlich auch eine Live-Übertragung der beliebten Experimentalvorlesung der Physik und des Science-Slam bieten. Während wir bei ersterem noch mit einigen akustischen Problemen zu kämpfen hatten, war letzteres ein voller Erfolg. Der Saal war voll, die Stimmung prima. Über Online-Voting mit ARSnova konnten die Zuschauer am Ende sogar für Ihren Science-Slam-Favoriten abstimmen. Ein klitzekleines Manko gab es allerdings: Aufgrund der Lärmkulisse des Uniplatzes mussten die Fenster während der Veranstaltung geschlossen bleiben, was eine wahrhaft tropische Atmosphäre zur Folge hatte. Hier gibt es also noch Verbesserungspotential für das nächste Jahr.

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