Nur nicht verzetteln

Wie schnell verzettelt man sich in seinen Unterlagen oder verlegt eine Notiz oder hat den einen oder anderen brauchbaren Link für einen Text oder als Referenz verloren? Jeder von uns wird die Situation kennen, einen gefüllten Desktop zu haben oder die eine Datei nicht mehr zu finden, weil sie einen ähnlichen Namen wie sechs andere trägt. Hier sind Struktur und einige Regeln ganz sinnvoll.

Papierstapel, mit bunten Büroklammern festgemacht. (Quelle: Pexels.com)

Im Lernmodul Orientierung, Verwaltung & Dokumentation unseres Online-Selbstlernkurses Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens möchten wir dazu anregen und motivieren, von Anfang an die Ideen, Notizen und Rechercheergebnisse übersichtlich zu halten. Dort erfahren Sie, wie dies gut gelingen kann, welche Datenbanken und Tools dabei helfen können und wie Sie Ergebnisse und digitale Materialien sichern können.

Darüber hinaus bieten wir im Lernmodul Hinweise und Empfehlungen zu „Themenfindung und Orientierung“ “Literaturrecherche” und “Lesestrategieen und -techniken“. Klicken Sie gern einmal rein und lassen Sie sich für das ein oder andere anregen, z. B. welche Tools zur (Um)benennung von Dateinamen taugen oder inwieweit Daten visusliert werden können.

Hier geht es zum Online-Kurs >> www.llz.uni-halle.de/wiss-arbeiten

Der gesamte Kurs des LLZ “Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens” steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 DE; er kann also vervielfältigt, verbreitet, öffentlich zugänglich gemacht und bearbeitet werden. Da wir unseren Online-Kurs stetig verbessern möchten und an Bedürfnisse Studierender und auch Lehrender anpassen möchten, bitten wir Sie darum, an unserer Umfrage teilzunehmen oder Verbesserungsvorschläge oder Kommentare im Forum einzutragen. Haben Sie vielen Dank!

Tooltipp: Bildschirminhalte aufzeichnen und verändern

Digitale Tools und Helferlein gehören zu den Grundbausteinen multimedialer Lehre. Mit ihnen lassen sich oft komplizierte Aufgaben oder Methoden schnell und einfach lösen. In unserem „Tooltipp“ stellen wir von Zeit zu Zeit einige dieser Werkzeuge vor. Eine ausführliche Liste zum Stöbern lässt sich zudem hier im LLZ-Wiki finden.


LICECap

LICECap ermöglicht die Aufzeichnung kurzer Sequenzen des gesamten Bildschirms oder eines Teilbereichs in Videoform. Diese kurzen Segmente werden dann als gängiger .gif-Dateityp gespeichert und können somit zu Demonstrationszwecken per E-Mail an Andere versendet werden. Ein Anwendungsbeispiel ist etwa die Darstellung einer Klickreihenfolge für bestimmte Software als Anleitung. Ein Beispielaufnahme mit LICECap:

Mehr Informationen zu LICECap im LLZ-Wiki


Camtasia Studio

Die kostenpflichtige Software Camtasia Studio ermöglicht die Aufzeichnung von Bildschirminhalten. Simultan können Sie die Aufnahmen über ein angeschlossenes Mikrofon direkt vertonen. Mit wenigen Klicks lassen sich so beispielsweise ganze Präsentationen vorführen und kommentieren. Das Programm bietet neben der reinen Aufzeichnung außerdem die Möglichkeit, die Videos zu schneiden und stellt zahlreiche einsteigerfreundliche Export-Funktionen zur Weitergabe der Videos zur Verfügung.

Mehr Informationen zu Camtasia Studio im LLZ-Wiki


GIMP

GIMP ist eine frei verfügbare Software zur digitalen Bildbearbeitung und bietet ähnlich umfangreiche Funktionen wie das kostenpflichtige Programm Photoshop von Adobe. Neben Korrekturen für unter anderem Helligkeit, Kontrast oder den Tonwert eines Bildes sowie verschiedenen Werkzeugen zum Freistellen von Objekten stehen diverse Möglichkeiten der Bildbearbeitung zur Verfügung.

Mehr Informationen zu GIMP im LLZ-Wiki

 

Tooltipp: Unsere Lieblingstools im September

Digitale Tools und Helferlein gehören zu den Grundbausteinen multimedialer Lehre. Mit ihnen lassen sich oft komplizierte Aufgaben oder Methoden schnell und einfach lösen. In unserem „Tooltipp“ stellen wir von Zeit zu Zeit einige dieser Werkzeuge vor. Eine ausführliche Liste zum Stöbern lässt sich zudem hier im LLZ-Wiki finden.


Answergarden

Answergarden ist ein kollaboratives Werkzeug zur Sammlung von Ideen und Gedanken. Schon während des Kreativprozesses baut sich eine Art Wortwolke auf, in der die Ideen und Begriffe der Teilnehmenden gesammelt werden. Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise Echtzeit-Befragungen als Feedback-Methode oder gemeinsames Brainstorming.

Mehr Informationen zu Answergarden im LLZ-Wiki


Greenshot

Mit Greenshot lassen sich mit wenig Aufwand Bildschirmfotos erstellen. Hierbei kann man zwischen der Abbildung des gesamten Bildschirms, eines bestimmten Fensters oder eines ausgewählten Bereiches wählen. Nach der Generierung kann das Bild noch mit Kommentaren versehen werden und eignet sich daher für Erklärbilder und kleine Infografiken.

Mehr Informationen zu Greenshot im LLZ-Wiki


Trello

Das Aufgabenorganisationstool Trello bietet im Gegensatz zu klassischen ToDo-Listen eine Art Übersichtsbrett, auf dem mehrere Listen nebeneinander angelegt werden können. Aufgaben können dabei von einer Liste zur anderen übertragen werden und stellen damit den Prozess, den eine Aufgabe von der Idee über die Bearbeitung bis zur Fertigstellung nimmt, bildlich dar. Trello dient vor allem der kollaborativen Projektorganisation.

Mehr Informationen zu Trello im LLZ-Wiki

 

Classroom Screen – Visuelle Unterstützung für jeden Unterrichtsraum

Lehrende wünschen sich oft einfache visuelle Tools bei der Durchführung von Unterrichtsaktivitäten. Es handelt sich beispielsweise um folgende Funktionalitäten:

  • Stoppuhren, die den Studierenden die genaue restliche Bearbeitungszeit während einer Aktivität anzeigen;
  • Anzeige von Symbolen für die ausgewählten Sozialformen (z.B. Gruppenarbeit, Einzelarbeit etc.);
  • Erstellung von QR-Codes für Websites, die während des Unterrichts aufgerufen werden sollen;
  • Hochladen von Bildern und diese mit einem Zeichentool zu ergänzen;
  • Ampeln, die den Bearbeitungsstand visualisieren;
  • Automatische Würfel, die Namen oder Zahlen nach dem Zufallsprinzip auswählen.

Diese und mehrere Funktionen hat Laurens Koppers,  ein Lehrer entwickelt und stellt sie anderen auf der Website Classroom Screen frei zur Verfügung. Die Website ist sehr einfach zu bedienten und kann mit einem interaktiven Whiteboard oder einem Projektor angezeigt werden.

Weitere Informationen, Tipps und Tricks im Video oder auf der Website.

 

 

Twitter auf Konferenzen

Bild von Ognian Mladenov, CC BY NC
Bild von Ognian Mladenov, CC BY NC

Kennen Sie dieses Szenario? Auf Ihrer Konferenz wird während eines Vortrags ständig ins Tablett oder Smartphone getippt. Teilnehmer twittern zum Thema des Vortrags, zitieren die Referenten, senden Fotos und relevante Links, geben Hinweise auf sonstige Quellen, berichten über eigene Erfahrungen oder Verabreden sich schlichtweg zum Mittagessen.

Twitter wird auf Konferenzen verwendet um den Dialog zwischen den Teilnehmern zu unterstützen. Unter den Teilnehmern werden Netzwerke gebildet, indem unter dem offiziellen Hashtag (z.B. #Konferenzname) Beiträge von max. 140 Zeichen geschrieben und veröffentlicht werden. Am Ende einer Konferenz können die Twitternachrichten über den Dienst von Storify zusammengefasst werden.

Für Teilnehmer, die in anderen Sessions sind oder die an der Konferenz nicht aktiv teilnehmen sind diese Beiträge sehr wertvolle, aktuelle und authentische Informationsquellen.

Twitter ist im Jahr 2015 auch das beliebteste Tool zum Lernen, wie Jane Hart in ihrer jährlichen Untersuchung zu den Top 100 Tools for Learning 2015 feststellen konnte. Unter einem Tool versteht sie: „A learning tool is any software or online tool or service that can be used for your own personal learning or for teaching or training.“

Linktipps

  • Wenn Sie sich über die Funktionsweisen von Twitter erkundigen möchten, kann ich Ihnen die Linksammlung von Webstandard-Blog empfehlen.
  • Wer zum Thema E-Learning informiert bleiben möchte, empfehlen wir den Twitterkanal des LLZ zu folgen.