Offener Selbstlernkurs der Universität Bern zum wissenschaftlichen Schreiben in der Psychologie

Die Universität Bern stellt im öffentlichen Bereich ihrer ILIAS-Instanz verschiedene frei verfügbare Lernobjekte zu unterschiedlichen Fachthemen zur Verfügung. Ein Beispiel aus der Psychologie haben wir näher betrachtet. Es handelt sich dabei um einen Selbstlernkurs zum Thema „Wissenschaftliches Schreiben in der Psychologie“ (by Dr. R. v. Wartburg, S. Steinbacher, R. Wittmer (CC BY-NC-SA 2.5 CH)). Über diesen Link gelangen Sie zum HTML-Lernmodul des Online-Kurses im ILIAS der Uni Bern, welches Sie über den Button „View“ starten können.

Startseite des Selbstlernkurses "Wissenschaftliches Schreiben in der Psychologie" (licensed by Dr. R. v. Wartburg, S. Steinbacher,   R. Wittmer (CC BY-NC-SA 2.5 CH))
Screenshot 1: Startseite des Selbstlernkurses „Wissenschaftliches Schreiben in der Psychologie“ (by Dr. R. v. Wartburg, S. Steinbacher, R. Wittmer (CC BY-NC-SA 2.5 CH))

Der Kurs unterteilt sich in vier einzelne Module zu den Themengebieten:

  • Manuskript verfassen
  • Recherchieren
  • Literaturverwaltung
  • Zitieren nach APA

Im ersten Teilmodul sollen Studierende einen Einblick in die allgemeine Strukturierung wissenschaftlicher Arbeiten erhalten, um anhand von einheitlichen Vorgaben ein Manuskript formell korrekt zu formulieren und die eigenen Forschungsergebnisse angemessen beschreiben und dokumentieren zu können.

Im zweiten Teil des Lernmoduls „Recherchieren“ wird der Lernende u.a. in den verschiedenen Phasen des Rechercheprozesses unterstützt:

  1. Vorbereitung der Recherche
  2. Literatur suchen
  3. Literatur beschaffen
  4. Literatur bewerten

Zum Thema Literaturverwaltung enthält der Online-Selbstlernkurs ein separates Tutorial zur Nutzung der Software Zotero. Beim Aufrufen der einzelnen Unterseiten gab es in letzter Zeit leider Probleme beim Zugriff, während die Inhalte der drei weiteren Module alle fehlerfrei abrufbar sind.

Das vierte Modul, welches sich mit dem Zitierstandard APA beschäftigt, kann von uns besonders positiv hervorgehoben werden, da es zwei interaktive Lernprogramme zur Verfügung stellt. Dabei kann der Lernende einerseits überprüfen, ob er die APA-Zitierweisen korrekt anwenden kann, indem er die Aufgabe bekommt in Bezug auf konkrete Beispiele Referenzen in einem Manuskript zu ergänzen (siehe Screenshot 2). Andererseits bietet ein interaktives Online-Nachschlagewerk mit Filterfunktionen die Möglichkeit die APA-Regeln anhand konkreter Anwendungsfälle nachzuvollziehen (siehe Screenshot 3).

Screenshot 2: Einblick Übungsteil von "Zitieren nach APA"
Screenshot 2: Einblick in den Übungsteil von „Zitieren nach APA“
Screenshot 3: Einblick in das interaktive Programm zu den APA-Regeln
Screenshot 3: Einblick in das interaktive Programm zu den APA-Regeln

Der gesamte Online-Kurs ist mit der Lizenz CC BY-NC-SA 2.5 CH gekennzeichnet, d.h. Sie dürfen das Werk vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sowie Bearbeitungen des Werkes anfertigen. Die Bedingungen dafür lauten: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen.

Die einzelnen Module des Online-Kurses stehen der Öffentlichkeit daher auch als Export-Datei zum Download zur Verfügung, dadurch ist eine Integration z.B. in die hochschuleigene Lernplattform möglich . So können die einzelnen Module auch im Lernmanagement-System ILIAS der MLU eingebunden werden. Dabei fügen Sie in Ihrem ILIAS-Kurs als neues Objekt ein HTML-Lernmodul hinzu und importieren die Zip-Datei. Diese müssen Sie nachfolgend nur entpacken und die Startseite des Lernmoduls festlegen. Der Vorteil der Integration der HTML-Lernmodule in einen ILIAS-Kurs besteht darin, dass Sie einen Einblick in die Nutzung durch Ihre Studierende erhalten. Das heißt, Sie können u.a. erfahren, wie viele der Studierenden aus Ihrem Kurs das Lernmodul aufgerufen haben.

Sectio Chirurgica – Live-OPs und ein Anatomie-MOOC an der Universitätsmedizin Tübingen

Logo Sectio Chirurgica

 

 

Anatomie ist eines der großen Fächer im vorklinischen Medizinstudium. Die Inhalte erlernen die Studierenden neben der Vorlesung im zugehörigen Präparationskurs. Seit 2008 bietet das Institut für Anatomie der Universität Tübingen unter der Leitung und dem Initiator PD Dr. Bernhard Hirt zusätzlich ein besonderes Format an – die Sectio chirurgica. Dabei werden Live-OPs an Körperspendern vorgeführt und per Videoübertragung den Medizinstudierenden sowie Teilnehmern medizinnaher Berufe in einem passwortgeschützten Bereich im Internet zur Verfügung gestellt.

Thematisch orientieren sich die Live-OPs an dem, was tagsüber am Präparationstisch gelernt wurde. An ein bis zwei Abenden pro Semesterwoche werden diese Themen z.B. Kopf in der Live-OP besprochen, d.h. der Chirurg erklärt, was gerade zu sehen ist und warum er welches Vorgehen wählt. Dazu können die Zuschauer direkt per Live-Chat Fragen stellen. Das Format erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit nicht nur bei den Studierenden in Tübingen, sondern auch bei medizinischen Fakultäten in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Live-Aufnahme einer Operation in der Sectio chirurgica an der Universität Tübingen, Pressemitteilung vom 16.10.2013
Live-Aufnahme einer Operation in der Sectio chirurgica an der Universität Tübingen, Pressemitteilung vom 16.10.2013

Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Format der Live-OPs wurde ein Konzept für einen Sectio-MOOC – eine allgemein offene Online-Lehrveranstaltung entwickelt, das nun mit Hilfe eines 2013 gewonnenen Fellowships des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft produziert und seit dem Frühjahr 2014 über die MOOC-Plattform iversity.org frei zugänglich ist. Wer möchte, kann sich auch noch nach Kursstart in den Kurs einschreiben und sich die bereits verfügbaren Materialien anschauen.

Kurs Sectio chirurgica - 'Klinische Anatomie Kopf/Hals' auf iversity.org
Kurs Sectio chirurgica – ‚Klinische Anatomie Kopf/Hals‘ auf iversity.org

Der Sectio-MOOC ( = Massive Open Online Course) beschäftigt sich mit der Klinischen Anatomie von Kopf und Hals. Anhand von Fallberichten werden im Laufe des Kurses insgesamt zwölf anatomische Regionen behandelt, die wochenweise Kapitel für Kapitel freigeschaltet werden. Mit Hilfe von Animationen, Präparaten und Patientenuntersuchungen erörtern PD Dr. Bernhard Hirt und ein Fachkollege den Fall. Ähnlich wie bei den Live-OPs können auch in diesem Angebot Fragen von den Teilnehmern gestellt werden. Dazu werden themenbezogene Foren, die asynchronen Pendants zum Live-Chat, genutzt und von Mitarbeitern des Instituts beantwortet.

Im MOOC gibt es die Möglichkeit ein Teilnahmezertifikat zu erhalten, vorausgesetzt die beiden Prüfungen in der Mitte und am Ende des Kurses wurden bestanden.

Weitere Informationen zum Sectio-MOOC sowie zum neuen Programm der Live-Veranstaltungen ab kommendem Wintersemester 2014/2015 finden Sie hier.

E-Portfolios in der Hochschullehre

Der lernerzentrierte Portfolioansatz leistet einen Beitrag für eine erhöhte Transparenz im Lern- und Beurteilungsprozess durch die Partizipation von Studierenden. Diese übernehmen die Verantwortung für ihr eigenes Lernen, indem sie eigenständig z.B. ihre Lernprozesse planen, Lernmaterialien sammeln, Aufgaben bearbeiten, ihre Lernprozesse reflektieren und Leistungen selbst beurteilen.

def_portfolio

Unter einem Portfolio verstehen Paulson et. Al. (1991) „eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der/des Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der/des Lernenden einschließen.“

Im Juli 2014 werden wir uns am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen(@LLZ) dem Themenbereich „E-Portfolios in der Hochschullehre“ mit verschiedenen Angeboten widmen. Erstens wird eine E-Portfolio Fortbildung für Lehrende der MLU und zweitens ein Vortrag von Prof. Dr. Marianne Merkt für alle Interessenten der Hochschulen im LSA.

1. Fortbildung am Freitag, den 11. Juli 2014 von 09.00-12.00 Uhr
E-Portfolios: Einsatz von elektronischen Portfolios in der Lehre
Im Rahmen der Fortbildung werden Chancen und Grenzen der Arbeit mit elektronischen Portfolios aufgezeigt sowie deren praktische Umsetzungen in ILIAS durchgeführt. Die Teilnehmer lernen die E-Portfolio-Funktionalität von ILIAS und die Möglichkeiten zur Durchführung von Portfolios für kollaboratives Lernen kennen.

Zur Anmeldung zur E-Portfolio-Fortbildung tragen Sie sich in die obige Stud.IP-Veranstaltung ein. Bei Fragen oder Problemen zur Anmeldung wenden Sie sich an schulungen@llz.uni-halle.de

2. Vortrag von Prof. Dr. Marianne Merkt am Dienstag, den 15. Juli 2014 von 14.00-16.00 Uhr
Vortragstitel „Hochschuldidaktische Aspekte einer E-Portfolio-Unterstützung in der Studieneingangsphase“

Nach einem systematischen Überblick über E-Portfolio-Konzepte und einer Einordnung der E-Portfolio -Unterstützung in der Studieneingangsphase in die Systematik, soll im Vortrag anhand eines Projektbeispiels dargestellt werden, wie Studierende in der Studieneingangsphase mit E-Portfolio unterstützt werden können, um diese prekäre Übergangsphase in die Hochschule erfolgreich zu bewältigen. Dargestellt wird das Konzept und die diesem zugrunde liegenden theoretischen Überlegungen sowie die bisherigen Erfahrungen mit der hochschuldidaktischen Entwicklung und Implementation des Projekts. Anschließend soll das Transferpotential für den Verbund HET LSA diskutiert werden.

Dieser Vortrag wird im Rahmen der Webinar-Reihe der E-Learning-AG des Verbundprojektes HET LSA organisiert und veranstaltet. Bei Interesse an einer Teilnahme an dem kostenlosen Webinar wird eine Anmeldung bei Frau Lavinia Ionica (lavinia.ionica@llz.uni-halle.de) erbeten.

 

Literatur

Paulson, F. L., Paulson, P. R., & Meyer, C. A. (1991). What makes a portfolio a portfolio. Educational leadership, 48(5).(Übersetzung von Häcker, Thomas. (2006). Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

Vorstellung der Kooperationspartner im Verbundprojekt HET LSA. Teil 5: Die Hochschule Magdeburg-Stendal

Hauptanliegen des Verbundes HET LSA, zu dem alle Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt gehören, ist eine Verbesserung der Studienbedingungen für eine heterogener werdende Studierendenschaft. Dabei zielt die aus dem Verbund resultierende hochschulübergreifende Vernetzung vor allem auf einen Erfahrungsaustausch, durch den gemeinsames und somit effizienteres Handeln ermöglicht werden soll. Beispiele guter Praxis sollen möglichst weiträumig verfügbar gemacht und Mehrfachentwicklungen identischer oder ähnlicher Lösungen vermieden werden.

Wissen
(Photo „Wissen“ by Jens Dibbern, licenced under cc by)

Schwerpunkt des Teilvorhabens der Hochschule Magdeburg-Stendal ist das Wissensmanagement, durch das einerseits lokales Wissen überlokal und andererseits überlokal vorhandenes Wissen lokal für alle Akteure jederzeit und jederorts verfügbar gemacht werden soll. Wissensmanagement wird hierbei ausdrücklich nicht (nur) als technisches Problem verstanden, sondern zielt auch auf organisatorische Lösungen, welche Wissenstransfer optimieren. Auf diese Weise können die Wirksamkeit von Qualitätsprozessen sowie die Reichweite von Innovationsprozessen erhöht und damit die Nachhaltigkeit z. B. hochschuldidaktischer Aktionen gesichert werden.

Die konkreten Aufgaben der Hochschule Magdeburg-Stendal im Verbund sind:

  • Identifikation von Schwachstellen und Entwicklungsbedarf in strategischen Fragen des Wissensmanagements.
  • Aufbau einer Kommunikationsplattform, die die hochschulinternen Wissensbestände erschließt, Beispiele guter Praxis sichtbar macht, das Potenzial für die Generierung neuer Ideen erhöht und Mehrfachentwicklungen identischer oder ähnlicher Lösungen vermeidet.
  • Prozessorientiertes Wissensmanagement, Prozessidentifikation und Prozessdokumentation.
  • Optimierung von Servicequalität für Studierende über Strukturen, Prozesse und Kommunikation in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen.
  • Umstrukturierung der Lehrveranstaltungsevaluation als Grundlage der Qualitätssicherung und -steigerung in der Lehre.

Darüber hinaus lässt die Hochschule Magdeburg-Stendal den Verbund von ihrem Zentrum für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung (ZHH) profitieren, das in der ersten Ausschreibungsrunde des Qualitätspakts Lehre im Rahmen eines Einzelantrags erfolgreich war.

Mit dem ZHH sollen Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau bestehender Qualitätspotenziale an der Hochschule Magdeburg-Stendal gebündelt und professionalisiert werden. Kernansatz des Zentrums ist die Entwicklung der Lehr- und Studienqualität im Rahmen der Bologna-Studienstrukturen unter Berücksichtigung von regionalen Besonderheiten der Hochschule. Dem identifizierten Handlungsbedarf in den Bereichen „Lehrqualität“ „Überlasten in der Lehre“ und „Anforderungen aus der Berufspraxis (Output)“ wird durch drei hochschuldidaktische Handlungsfelder begegnet.

Den Verbund HET LSA unterstützt das ZHH vor allem bei strategischen Fragen des Wissensmanagements im Hinblick auf IT-Services, Prozessmanagement, Medien und E-Learning sowie die Reorganisation interner Prozesse in bestehenden Organisationseinheiten.

Quellen und weiterführende Links


GefördeBMBF_RGB_Gef_Lrt vom BMBF im Rahmen des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre. Das Vorhaben Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Kompetenz- und Wissensmanagement für Hochschulbildung im demografischen Wandel wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12067C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

LLZ@Lange Nacht der Wissenschaften 2014

Das @LLZ lädt zur 13. Langen Nacht der Wissenschaften der Uni Halle am 4. Juli 2014  ins Melanchthonianum ein und hält ein vielfältiges Mitmachprogramm für alle Interessierten bereit.

 „Multimediale Lernräume“,18.00 bis 23:00 Uhr, Mitmachprogramm

Lehren und Lernen im Zeitalter digital vernetzter Medien ist heute mehr als die Nutzung des Computers. Im Kontext der Schul- und Hochschullehre erleben Sie live den Einsatz von Visualizer, MOOCs für Schüler, Online Testsystemen, Feedback-Technologien, Outdoor Education mobile und einer Gestensteuerung…

„Videokonferenzen erleben“, 18.00 bis 23:00 Uhr, Mitmachprogramm

Videokonferenzen sind ein Kommunikationsmittel der digitalen Gesellschaft. Bei uns können Sie eine professionelle Konferenzplattform selbst ausprobieren. Daneben lädt ein spielerisch mit Legosteinen konstruiertes Konferenzsystem zum Mitmachen ein.

Live-Übertragungen:

  •  „Fragen wir mal Platon: Gibt es eckige Seifenblasen?“19:30 – 20:30 Uhr
  • „Drunter und Drüber – Die Physik des Durcheinanders“21.30 bis 22.15 Uhr

Das @LLZ überträgt am Uniplatz einen Live-Stream des Experimentalvortrages „Fragen wir mal Platon: Gibt es eckige Seifenblasen?“ mit Prof. Detlef Reichert und einen Live-Stream der Veranstaltung „Drunter und Drüber – Die Physik des Durcheinanders“ mit Prof. Horst Beige aus dem Gustav-Mie-Hörsaal. Am Rande der Vorträge können Sie erfahren, wie ein Live-Stream aufgezeichnet wird und welche Möglichkeiten die Bereitstellung von digitalen Vorlesungen für den Lehr-/Lernprozess bietet.

  • Interaktive Live-Übertragung. Slam zur Langen Nacht der Wissenschaften in Koop. mit HALternativ e.V, 22:00 bis 00:00 Uhr, Mitmachprogramm

Livestream des Science Slam aus dem Freylinghausen-Saal (Franckesche Stiftungen) mit Tobias Glufke im Hörsaal XVI. Mit der mobilen Umfrage-Software ARSnova können Sie am Ende über den besten Vortrag mit abstimmen (Smartphone benötigt).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im 1. Obergeschoss des Melanchthonianums.