Im Internet findet man problemlos Unzählige Grafiken, Fotos und Abbildungen, die vermeintlich kostenlos zur freien Verfügung stehen. Aber da ist Vorsicht geboten, denn wenn Sie fremdes Material verwenden wollen, benötigen Sie die Zustimmung des Urhebers oder Rechteinhabers. Andernfalls sind Sie nicht nur einen Mausklick vom perfekten Bild entfernt, sondern auch von teuren Abmahnungen und ggf. Gerichtsverfahren. Um manchen Ärger und unnötige Ausgaben zu vermeiden, empfiehlt es sich, das benötigte Material selbst zu erstellen. Dann sind Sie selbst Urheber und können festlegen, wie andere Ihr geistiges Eigentum verwenden dürfen.
Ist dies nicht möglich, besteht die Möglichkeit auf kostenfreie, zum Beispiel unter Creative Commons lizenzierte Materialien zurückzugreifen. Die Suchmaschine CC-Search sucht gezielt nach solchen unter Creative Commons lizenzierten Materialien. Kostenfrei bedeutet aber nicht lizenzfrei! Sie müssen unbedingt die Lizenzbedingungen lesen, denn oft ist die Nutzung solcher kostenfreien Bilder eingeschränkt oder es existiert eine genaue Vorgabe für die Quellenangabe. Finden Sie keine kostenlosen Materialien, sollten Sie in Betracht ziehen, diese käuflich zu erwerben. Auf kommerziellen Seiten wird eine Vielzahl an Bildmaterial zu allen denkbaren Themengebieten in verschiedenen Qualitätsstufen zur Verfügung gestellt. Doch auch hier empfiehlt sich ein Blick in die Lizenzbedingungen. Wie bei den kostenlosen Bildern, kann auch hier die Nutzung an gewisse Bedingungen geknüpft sein.
Im Zweifelsfall sollten Sie das Bildmaterial nicht verwenden und doch eine eigene Abbildung erstellen. Denn auch online gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Nicht nur eine fehlende Urheberbenennung, sondern auch eine falsche bzw. unvollständige Benennung oder das Nicht-Einhalten der Lizenzbedingungen können zu Abmahnungen führen.
Einen Leitfaden zur Verwendung von Bildmaterial finden Sie im Wiki des @LLZ.