Wie Ende Mai in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) zu lesen war gibt es seit dem Sommersemester 2014 in einigen Hörsälen der Martin-Luther-Universität die Möglichkeit Vorlesungen aufzuzeichnen. Derzeit besteht diese Möglichkeit in sechs von insgesamt 23 Hörsälen.
Die Aufzeichnung mittels fest installierter Kamera im Hörsaal werden über einen Rekorder aufgezeichnet, gegebenenfalls vom Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) nachbearbeitet, und je nach Einstellung im System und Wunsch des Lehrenden im Netz bereit gestellt. Dabei sind auch einige rechtliche Aspekte zu beachten. Dabei kann zwischen den Lernplattformen stud.IP und ILIAS, der Uni-Webseite und einer Videoplattform (an der derzeit noch gearbeitet wird) für öffentlich zugängliche Videos für die Bereitstellung der Aufzeichnung gewählt werden.
Die dabei eingesetzte Software OpenCast MATTERHORN koordiniert den gesamten Vorgang und erleichtert die Bearbeitung und Bereitstellung erheblich. Über die Software lassen sich Vorlesungen planen, aufzeichnen, verschlagworten und damit „durchsuchbar“ machen, in Kapitel einteilen, und bei entsprechender Nachbearbeitung auch Untertitel einblenden.
Die bisherigen Evaluationen sind vielversprechend und der Einsatz im Lehrbetrieb auch schon jetzt möglich. Über den Mehrwert und den Nutzen vom E-Lectures sowie die Auswirkungen auf das Datenvolumen gestreamter Vorlesungen in den Wohnheimen für das beschriebene Wohnzimmer-Einsatzszenario der MZ wurde schon kurz berichtet. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner Ihrer Fakultät in den Fach-AGs des @LLZ.