Klassische Kreidetafeln, Flipcharts oder Whiteboards werden im universitären Umfeld zunehmend durch digitale Varianten ergänzt. Die Verbindung von Tafelbildern mit multimedialen Inhalten ist in der heutigen Lehre ein zentraler Vorteil. Das bekannte Präsentationsformat bleibt dabei erhalten. So lassen sich alle Arten von Lehrinhalten für die aktive Vermittlung von Lösungswegen verwenden und in die Lehre integrieren. Unkompliziert können bereits bekannte digitale Formate, wie „PowerPoint“, verwendet und durch interaktive Funktionen ergänzt werden.
Über die reine Präsentationsfunktion hinaus, ermöglichen digitale Whiteboards technisch jedoch auch kollaboratives Arbeiten in der Gruppe. Programme, die ursprünglich für den Einsatz an Desktop-PCs entwickelt wurden, lassen sich in vielen Fällen auch gemeinsam bedienen und so für die Gruppenarbeit am digitalen Whiteboard einsetzen. Daraus können neue Lehr-/Lernszenarien entwickelt werden. Desktop-Fachanwendungen und -programme, die bereits an der Martin-Luther-Universität im Einsatz sind, können damit auf neue Weise in die Lehre eingebunden werden.
GIS am Smartboard
In Vorbereitung auf eine Seminarveranstaltung im Bereich Geofernerkundung und Geomatik testete das @LLZ kollaboratives Arbeiten mit klassischen Geoinformationssystemen [1] an einem digitalen digitalen Whiteboard [2].
Bestandteile des Tests waren:
- Gemeinsames Editieren und Bearbeiten von Vektorgrafiken
- Gemeinsame Layouterstellung
- Gemeinsame Diskussion und Speicherung von Gestaltungsvarianten
- Gemeinsame Entwicklung und Durchführung von räumlichen Abfragen
Mit Lehrenden verschiedener Fachgebiete der Martin-Luther-Universität testet das @LLZ sukzessive weitere Programme und Einsatzszenarien mit digitalen Whiteboards auf deren Eignung für die Lehre.
[1] ESRI, ArcGIS und QuantumGIS
[2] SMART-Board 800