Nachlese zur ersten LLZ-Tagungspause

Im vergangenen Dezember fand direkt am Steintor-Campus die erste LLZ-Tagungspause für Lehrende der Geistes- und Sozialwissenschaften statt. Der Schwerpunkt lag dabei nicht – wie bei vielen universitären Veranstaltungen üblich – auf reinen Input-Formaten, sondern auf dem, was zwischen Vorträgen und Seminaren passiert: konkrete Gespräche über das Thema und die Vernetzung verschiedener Akteure. So trafen im gläsernen Seminarraum I sowohl erfahrene als auch neugierige Dozierende aufeinander und konnten Erlebtes und Ideen miteinander austauschen.

Ganz ohne Input geht es an der Hochschule ja dann doch nicht; deshalb boten Posterwände mit ausgewählten Best-Practice-Beispielen der Martin-Luther-Universität einen Einblick in die multimedialen Konzepte der Kolleginnen und Kollegen. Viele davon waren bei der Tagungspause ebenfalls zu Gast und konnten so direkt Rede und Antwort zu ihren Projekten stehen.

Die Idee, Gespräche zum Mittelpunkt der Veranstaltung zu machen, traf auf großen Anklang und somit entstand eine lockere Atmosphäre auch zwischen bisher unbekannten Gesichtern, flankiert mit einem leckeren Häppchen-Buffet und gesprächsanregenden Getränken. Wir finden; so kann es weitergehen! Die LLZ-Tagungspause geht deswegen im Frühsommer 2020 in eine zweite Runde. Mehr Informationen dazu folgen.

Alle Fotos in diesem Beitrag wurden von Benjamin Abicht aufgenommen. Die Gäste der Veranstaltung wurden zuvor auf die Anfertigung der Fotografien hingewiesen.

Von der vagen Idee zur konkreten Fragestellung

Im offenen Selbstlernkurs Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens wurde nun ein neues Kapitel veröffentlicht: Themenfindung und Orientierung. Studierende erfahren hier, wie sie von einer vagen Idee zu einem (ihrem) geeigneten Thema und schließlich zu einer wissenschaftlichen Fragestellung gelangen: Welche Wege kann ich bei der Themensuche gehen, welche Methoden nutzen? Wie behalte ich den Überblick? Wie sammle und strukturiere ich Ideen und erste Inhalte, wie gliedere ich später konkrete Inhaltsbausteine?

Die Idee ist schon da, wie komme ich nun zu einer wissenschaftlichen Fragestellung? (Quelle: Pexels | pixabay.com)

Von Anfang an den Überblick behalten, sich überhaupt sicher in seiner Themenwahl sein und Schritt für Schritt Wissen sammeln und strukturieren, darum geht es. Dabei geben wir Empfehlungen, Hinweise sowie Denk- und Übungsaufgaben auf den Weg und hoffen, somit ein Stückchen hilfreich zu sein.

Das Kapitel Themenfindung und Orientierung ist das erste im Lernmodul Orientierung, Verwaltung & Dokumentation, in dem demnächst weitere Kapitel online gestellt werden – so auch ein umfangreiches zu Literaturrecherche und Lesentechniken- und -strategien.

 

Weitere Inhalte werden im öffentlichen Bereich der Lernplattform ILIAS der MLU nach und nach online gestellt; mittlerweile sind fünf von sieben Lernmodulen online:

  • Modul: Wissenschaftliches Denken & Arbeiten
  • Modul: Grundlagen des Urheberrechts
  • Modul: Planung & Vorbereitung einer wissenschaftlichen Arbeit
  • Modul: Orientierung, Verwaltung & Dokumentation
  • Modul: Präsentation & Visualisierung

Ein Überblick über die online verfügbaren Lernmodule (farbig hinterlegt) des Selbstlernkurses “Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens”. CC BY SA @LLZ

 

Der gesamte Kurs des @LLZ steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 DE; er kann also vervielfältigt, verbreitet, öffentlich zugänglich gemacht und bearbeitet werden.

Über Feedback freuen wir uns im Übrigen sehr; bitte nehmen Sie an unserer Umfrage teil. Vielen Dank!

E-Klausuren in der Deutschdidaktik – ein Erfahrungsbericht

E-Klausuren sind nicht nur ein Weg, um den Betreuungsaufwand großer Studierendengruppen zu effektivieren. Sie bieten auch durch verschiedene Prüfungsformen und Antwort-Wahl-Verfahren, die notwendige Flexibilität für verschiedene Fachbereiche und Prüfungsinhalte.

Prof. Dr. Michael Ritter, Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik, Fachbereich Deutsch und Ästhetische Bildung, schildert in zwei Filmbeiträgen, die im Rahmen des Online-Kurses „Hochschullehre mit digitalen Elementen gestalten“ entstanden sind, seine Erfahrungen über die Einführung von E-Klausuren in der Deutschdidaktik an der Martin-Luther-Universität. Darin beschreibt er warum es zu Neukonzipierung von Prüfungsformen in seinen Lehrveranstaltungen kam und resümiert erste Erfahrungen, die er mit dieser Prüfungsform bisher sammeln konnte.

Die Filmbeiträge wurden als Lehrmaterial für den Grundlagenkurs „Hochschullehre mit digitalen Elementen gestalten“ produziert und stehen auf dem YouTube-Kanal des Netzwerkes digitale Hochschullehre zur freien Verfügung (CC BY SA).

Weitere Informationen zu den Angeboten des Netzwerkes digitale Hochschulelehre HET LSA finden Sie auf unserer Homepage.

Filmbeiträge:

Eine Anmeldung zum nächsten Online-Kurs „Hochschullehre mit digitalen Elmenten gestalten“ ist ab sofort über die Weiterbildungplattform des LLZ möglich.

Digitale Medien digital gelehrt

Am Dienstag, 18.Juni 2019 um 14 Uhr spricht Herr Matthias Melzer in der Webinar-Reihe Lehrimpulse über „Anwendung und Entwicklung von eLearning-Szenarien für die Lehre im Bereich Digitale Medien“.

Das Referat beleuchtet am Praxis-Beispiel des „Campus-Online-Magazins Merseburg“ Möglichkeiten Präsenzlehre mit eLearning-Angeboten auf Grundlage des Inverted Classroom Modells sowie mit Evaluation und Feedback Angeboten für Studierende zu bereichern. Im zweiten Teil des Vortrages wird veranschaulicht, wie Studierende aus unterschiedlichen Masterstudiengängen selbst eLearning-Angebote produzieren und welche inhaltlichen und didaktischen Grundlagen die Studierenden dabei selbst beachten und kennen sollten. Ausgewählte Ergebnisse studentischer Arbeiten werden gezeigt und diskutiert.

Zur Teilnahme an der Veranstaltung folgen Sie einfach folgendem Link: webconf.vc.dfn.de/webinarreihe2/. Eine Installation zusätzlicher Software ist nicht erforderlich.

Matthias Melzer ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Merseburg, Lerncoach und lehrt im Fachbereich Soziales.Medien.Kultur. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter lehrte er in den Themenfeldern Onlinejournalismus, Statistik und digitales Lernen.

Der Vortrag ist Teil der Webinar-Reihe Lehrimpulse aus den Verbundhochschulen des Netzwerkes digitale Hochschullehre. Es fördert den Austausch zwischen den Lehrenden zu den Themen E-Didaktik und digitale Hochschullehre.

Weitere Termine und Themen der Webinar-Reihe finden Sie auf der Website des Verbundes HET LSA sowie auf unserem YouTube-Kanal.

Vom richtigen Umgang mit der Zeit

Ab sofort steht Studierenden, die wissenschaftlich arbeiten und schreiben möchten, ein neues Kapitel im offenen Selbstlernkurs Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens zur Verfügung: Es geht um den richtigen Umgang mit der Zeit beim wissenschaftlichen Arbeiten und wie man sein wissenschaftliches Schreibprojekt sinnvoll organisieren und planen kann. Im Lernmodul Planung und Vorbereitung einer wissenschaftlichen Arbeit ist ab sofort das erste Kapitel online: Projektorganisation & Zeitmanagement.

 

Jetzt könnte es losgehen, aber wie beginnen? (Quelle: congerdesign | pixabay.com)

In diesem Kapitel geben wir Ihnen Empfehlungen, Hinweise und Übungsaufgaben dazu, wie man ein wissenschaftliches Schreibprojekt zeitlich planen und sinnvoll mit der verfügbaren Zeit umgehen kann: Wie und wo soll ich anfangen? Was ist wirklich wichtig? Was bedeutet überhaupt “Zeitmanagement”? Wie kann ich meine nächsten Wochen und Monate planen und organisieren? Welche Methoden könnten hilfreich für mich sein? Und wie motiviere ich mich dabei? Diese und weitere Fragen versuchen wir zu beantworten.

Hier der Link zum Onlinekurs „Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens”: https://ilias.uni-halle.de/goto.php?target=cat_61583&client_id=unihalle

Weitere Inhalte werden im Selbstlernkurs nach und nach online gestellt; derzeit sind vier Module online:

  • Modul: Wissenschaftliches Denken & Arbeiten
  • Modul: Grundlagen des Urheberrechts
  • Modul: Planung & Vorbereitung einer wissenschaftlichen Arbeit
  • Modul: Präsentation & Visualisierung

 

Die Lernmodule sind im öffentlichen Bereich der Lernplattform ILIAS der MLU verfügbar (keine Anmeldung notwendig): https://ilias.uni-halle.de/goto.php?target=cat_61583&client_id=unihalle.

Der gesamte Kurs des @LLZ steht unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 DE; er kann also vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht und bearbeitet werden.

Wir freuen uns außerdem über Feedback. Bitte nehmen Sie an unserer Umfrage teil, vielen Dank!