Seit ziemlich genau neun Jahren werden webbasierte, offene und kostenfreie Kurse, – sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses) – angeboten. Die kanadischen E-Learning-Experten, Stephen Downes und George Siemens, boten damals den ersten MOOC „Connectivism and Connective Knowledge“ an (weiterer Details siehe hier).
Als vor fünf Jahren, Professoren der Standford University drei Online-Kurse mit je über 100.000 registrierten TeilnehmerInnen ins Leben riefen, stand dem Aufschwung von MOOCs nichts mehr im Wege. Den ersten Kursplattformen in den USA – wie „Coursera“, „edX“, und „Udacity“ – folgten weltweit andere, wie beispielsweise in Deutschland die Plattform mooin (Fachhochschule Lübeck/ Oncampus).
MOOCs sind durch ihre stetig wachsende Anzahl mittlerweile zu einem globalen Phänomen geworden. Das US-amerikanische MOOC-Portal Class Center hat eine imponierende Liste mit dem Namen Massive List of MOOC Providers Around The World über die weltweit größten MOOC-Plattformen erstellt.
Laut Class Center haben in den letzten fünf Jahren über 700 Universitäten jeweils mindestens einen MOOC bereitgestellt. Während wir in der Regel die Angebote aus den USA und Deutschland/ Österreich wahrnehmen, gibt es ein großes Spektrum an MOOCs auch auf Spanisch, Französisch, Chinesisch, Russisch, Japanisch, Hindi uvm.
Hervorzuheben ist, dass die Zahl von MOOC-Anbietern ungenau ist, da Weiterbildungs- und Forschungsinstitute, die auch MOOCs anbieten, nicht aufgelistet sind.