„Social Media im Deutschunterricht“ – Webinar zu den didaktischen Potentialen sozialer Medien

Am Montag, den 03. Juni 2019 um 14 Uhr spricht Frau Sarah Stumpf in der Webinar-Reihe Lehrimpulse über Einsatzmöglichkeiten und didaktische Potentiale der sozialen Medien im Deutschunterreicht.

Ausgehend von der Feststellung, dass soziale Netzwerke wie Instagram, Twitter oder Snapchat in den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler einen hohen Stellenwert einnehmen und diese für die alltägliche Kommunikation und Unterhaltung wie selbstverständlich zum Einsatz kommen, werden sie doch eher selten reflektiert. Das Webinar zeigt Möglichkeiten auf wie der Umgang mit sozialen Netzwerken im Fachunterricht Deutsch aufgegriffen werden kann. Angesprochen werden dabei sowohl die Gefahren vor allem aber die Potentiale sozialer Netzwerke aus didaktischer Sicht. Weiterhin werden die Kompetenzanforderungen, denen sich Schülerinnen und Schüler in den sozialen Netzwerken stellen müssen, verdeutlicht, um deren Förderungsmöglichkeiten für den Unterricht aufzuzeigen.

Zur Teilnahme an der Veranstaltung folgen Sie einfach folgendem Link: webconf.vc.dfn.de/webinarreihe2/. Eine Installation zusätzlicher Software ist nicht erforderlich.

Sarah Stumpf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „D3 – Deutsch.Didaktik.Digital“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wo sie für den Themenbereich Methodenentwicklung zuständig ist. Das Projekt „D3“ entwickelt digitale Lehr- und Lernkonzepte für die Deutschdidaktik. Durch den systematischen Einsatz digitaler Medien und Methoden sollen traditionelle Lehr- und Lernmethoden ergänzt und so qualitativ weiterentwickelt werden.

Der Vortrag ist Teil der Webinar-Reihe Lehrimpulse aus den Verbundhochschulen des Netzwerkes digitale Hochschullehre. Es fördert den Austausch zwischen den Lehrenden zu den Themen E-Didaktik und digitale Hochschullehre.

Weitere Termine der Webinar-Reihe finden Sie auf der Website des Verbundes HET LSA.

Datenschutz in China (Teil 1)

Ein Beitrag von Paul Schiering, Student der Rechtswissenschaften und wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen.

Einführung

WeChat, Alipay, Taobao und Weibo gehören zu den meistgenutzten Apps der Welt mit bis zu einer Milliarde Nutzern täglich. Trotzdem haben Sie noch nie von ihnen gehört? Dies liegt daran, das all diese Apps ihren Schwerpunkt auf chinesische Konsumenten gelegt haben und hauptsächlich auf dem heimischen Markt der Volksrepublik China genutzt werden.

Mit der Ausbreitung von Smartphones haben diese Apps Einzug in jeden Landesteil des Reiches der Mitte gefunden.[1] Heute bestimmen sie den Alltag des Großteils der chinesischen Bevölkerung, besonders bei jungen Chinesen sind sie gar nicht mehr wegzudenken.[2] So wird der Gründer von Alibaba – dem Konzern hinter Alipay und Taobao – Ma Yun (westlich: Jack Ma) auch gerne als Papa Ma bezeichnet.

Durch diese Allgegenwärtigkeit der Apps fällt eine Datenflut an, die unüberschaubar erscheint, die aber auch das Leben der meisten chinesischen Bürger fast in Gänze abbildet und damit wertvoll für die Werbeindustrie ist. Genauso wertvoll sind diese Daten für einen Staat der autokratisch bis diktatorisch geführt wird. Daher möchte ich aus dem Blickwinkel eines Studenten der Rechtswissenschaften, der einen sechs-monatigen Austausch nach Chongqing im Südwesten des Landes genießen durfte, das Thema Datenschutz in der Volksrepublik beleuchten.

Der erste Teil dieses Beitrages, enthält meine persönlichen Erfahrungen in China, die mit Datenschutzrecht in Zusammenhang stehen sowie eine Darstellung der Einstellung der chinesischen Bevölkerung zu diesem Thema.

Im zweiten Teil, der sich später anschließen wird, werde ich die rechtlichen Rahmenbedingungen von Datenschutz in der Volksrepublik skizzieren, um danach ein abschließendes Fazit ziehen zu können.

Persönliche Erfahrung

Zuerst möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen, die ich während meines Austauschsemesters in Chongqing gemacht habe, darstellen, um an Hand dieser aufzuzeigen, dass es unmöglich ist, seine Daten nicht auf die ein oder andere Weise einem der Internetriesen (Tencent und Alibaba) zu überlassen.

WeChat Gruppen

Neben dem Bezahlen ist auch ein universitäres Leben ohne die Apps schwer vorstellbar. Es werden z.B. alle Vorlesungsmaterialien in Gruppen auf WeChat, die absolut vergleichbar mit den im Westen üblichen WhatsApp-Gruppen sind, veröffentlicht. Jedoch werden nicht nur Vorlesungsmaterialien in diesen Gruppen veröffentlicht, sondern auch Listen, die nicht nur den Namen oder das Geburtsdatum, sondern auch die Reisepassnummer der Studierenden enthalten. Dabei gibt es keine vorherige Absprache, ob die Studierenden dies überhaupt wollen. Sie sollen anschließend kontrollieren, ob die in der Liste gemachten Angaben vollständig und richtig sind.

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„BILDung visuell“ – Webinar zum visuellen Lernen

Am Montag, den 20. Mai 2019 um 14 Uhr spricht Bernhard Franke in der Webinar-Reihe Lehrimpulse zum Thema „BILDung visuell: Potentiale und Einsatzszenarien digitalen visuellen Lernens“.

Ausgehend von der Beobachtung, dass Visualisierungsmöglichkeiten nur unzureichend in der Lehre berücksichtig werden, geht Herr Franke zunächst auf Grundlagen in Gestaltungs- und Rechtsfragen ein und versucht lernpsychologische Mythen zu widerlegen. Anschließend sollen praxisnahe Methoden aufgezeigt werden digitale Visualisierungsmöglichkeiten gezielt didaktisch einzusetzen.

Zur Teilnahme an der Veranstaltung folgen Sie einfach folgendem Link: webconf.vc.dfn.de/webinarreihe2/. Eine Installation zusätzlicher Software ist nicht erforderlich.

Bernhard Franke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „D3 – Deutsch.Didaktik.Digital“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Medienpädagoge und Mediendidaktiker. Das Projekt „D3“ entwickelt digitale Lehr- und Lernkonzepte für die Deutschdidaktik. Durch den systematischen Einsatz digitaler Medien und Methoden sollen traditionelle Lehr- und Lernmethoden ergänzt und so qualitativ weiterentwickelt werden.

Der Vortrag ist Teil der Webinar-Reihe Lehrimpulse aus den Verbundhochschulen des Netzwerkes digitale Hochschullehre. Es fördert den Austausch zwischen den Lehrenden zu den Themen E-Didaktik und digitale Hochschullehre.

Weitere Termine der Webinar-Reihe finden Sie auf der Website des Verbundes HET LSA.

Prof. Dr. Merkt zur Digitalisierung der Hochschullehre in Sachsen-Anhalt

Die Digitalisierung der Hochschullehre und die damit verbundene methodische und didaktische Weiterentwicklung von Lehrformaten hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Ausschlaggebend war einerseits die Entwicklung digitaler Anwendungen und der Aufbau entsprechender Infrastrukturen an den Hochschulen, andererseits die Förderung dieser Aufgaben durch das Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“.

In zwei Filmbeiträgen, die im Rahmen des Online-Kurses „Hochschullehre mit digitalen Elementen gestalten“ entstanden sind, resümiert Frau Prof. Dr. Merkt, Hochschule Magdeburg-Stendal, die Entwicklungen auf diesem Gebiet und insbesondere in Sachsen-Anhalt. Weiterhin betont sie die Notwendigkeit das Lehrpersonal an den Hochschulen auf diesem Gebiet weiter zu schulen, um eine digitale Hochschullehre in den Fachrichtungen zu verankern.

Zusätzlich ist ein Animationsfilm zur Gestaltung von Lehr- und Lernszenarien entstanden. Darin werden Möglichkeiten aufgezeigt wie digitale Elemente gezielt als Instrumente didaktischer Lehrplanung eingesetzt werden können.

Die Filmbeiträge wurden als Lehrmaterial für den Grundlagenkurs „Hochschullehre mit digitalen Elementen gestalten“ produziert und stehen auf dem YouTube-Kanal des Netzwerkes digitale Hochschullehre zur freien Verfügung (CC BY SA).

Weitere Informationen zu den Angeboten des Netzwerkes digitale Hochschulelehre HET LSA finden Sie auf unserer Homepage.

Filmbeiträge:

Anmeldung zur Lehrveranstaltungsevaluation

Das Evaluationsbüro der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bietet den Lehrenden die Möglichkeit, ihre Lehrveranstaltung evaluieren zu lassen. Lehrende haben somit Gelegenheit, Feedback von den Studierenden zu bekommen und ihre Lehre weiterzuentwickeln.

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie sich einfach und unkompliziert für die Lehrveranstaltungsevaluation über StudIP anmelden können:

Die Anleitung finden Sie hier auch in unserem Wiki.