Impressionen von der Langen Nacht der Wissenschaft im UPC

Am 4. Juli fand die Lange Nacht der Wissenschaften der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg statt. Auch das @LLZ war mit einem bunten Mitmach-Programm im Prüfungscenter der MLU vor Ort.

Besucher konnten 3D-Druck hautnah erleben und in die Welt der Künstlichen Intelligenz eintauchen. Dabei wurde die Anwendung von KI im Hochschulkontext beleuchtet und gezeigt, wie vielfältig der Einsatz von KI in verschiedenen Lebensbereichen sein kann. Das LLZ ermöglichte zudem virtuelle Reisen per Greenscreen, welche Besucher*Innen aller Altersgruppen begeisterten.

Parallel dazu bot eine Führung die Möglichkeit, das digitale Prüfungscenter der Universität zu besichtigen und dessen technische Infrastruktur kennenzulernen, inklusive der Option, eine Beispielprüfung zu absolvieren.

Die dritte Dimension in der Lehre

Sich ständig weiterentwickelnde Hard- und Software gestattet es heute, Lehr- und Lerninhalte umfassend multimedial aufzubereiten. Zugleich ist es durch die steigende Verbreitung leistungsfähiger stationärer und mobiler Endgeräte Studierenden möglich, auch komplexe Szenarien ortsunabhängig abzurufen. Das eröffnet neue Möglichkeiten der Gestaltung. Deren Integration in die bestehende Präsenzlehre ist ein zentrales Anliegen des @LLZ. Ein besonderer Aspekt ist dabei die Aufbereitung und Verwendung von Lehr- und Lerninhalten in 3D. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschäftigen sich bereits verschiedene Forschungsprojekte mit der Analyse und Darstellung von räumlichen Aspekten. Die Forschungsergebnisse werden mit großem Erfolg zusätzlich auch in der Lehre eingesetzt.
Zwei Beispiele aus dem Institut für Geowissenschaften und Geographie sind zum einen die 3D-Modellierungen des Fachgebietes Hydro- und Umweltgeologie, die sich mit unterschiedlichen Themen und neuen Anwendungsgebieten bei der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Geo-Ressourcen befassen (http://www.3d-geology.de/) und zum anderen die Visualisierung des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs durch das Fachgebiet Geofernerkundung und Kartographie (http://webgis.geo.uni-halle.de/geovis/gartenreich/).
Die Vorteile der Verwendung von 3D im Zusammenhang mit Lernszenarien sind vielfältig. Dazu zählen: Eine Steigerung der Aufmerksamkeit und eine Verbesserung der Anschaulichkeit sowie ein besseres Verständnis von Prozessen im Raumkontext seitens der Studierenden.
In den nächsten Jahren werden 3D-Präsentationstechniken zunehmend Einzug in die Hörsäle der Universitäten halten. Hochqualitative 3D-Darstellungen lassen sich dann auch größeren Studierendengruppen gleichzeitig vermitteln.
Das @LLZ widmet sich diesem spannenden und hochaktuellen Fragekomplex „3D-Lehr- und Lerninhalte“ im Rahmen einer neu gegründeten Arbeitsgruppe und schafft damit die Voraussetzungen beratend zu den Aspekten: „Theorie“, „Didaktischer Einsatz“ sowie „Technische Umsetzung“ von dreidimensionalen Lerninhalten tätig zu sein.
Es gilt gemeinsam mit Lehrenden zu prüfen, wo und wann sich der Einsatz von 3D-Inhalten anbietet und welche Voraussetzungen für deren nachhaltige Umsetzung zu erfüllen sind.
An dieser Stelle werden Sie über die weiteren Entwicklungen fortlaufend informiert.

PS: Auch jenseits der Forschung ist die MLU in 3D präsent.
Klicken Sie sich rein!
http://www.campus3d.uni-halle.de/