Ankündigung QPL-Workshop 28./29.09. 2017 in Magdeburg

unter dem Titel „Keine Insellösungen –Hochschulentwicklung und Professionalisierung der Lehre gemeinsam gestalten“ bringt der Qualitätspakt-Lehre Workshop Hochschuldidaktiker_innen und Lehrende miteinander ins Gespräch – zu Themen, die für die Lehr- und auch für die Hochschulentwicklung insgesamt, von Bedeutung sind.

Workshops zum inhaltlichen Arbeiten, Experteninputs und Möglichkeiten zur innovativen Interaktion werden den Austausch fördern.
Um Konzepte der Hochschuldidaktik auf die Entwicklungsbedarfe von Lehrenden zu beziehen, fokussieren wir vier thematische Handlungslinien:

  1. Digitalisierung – Neue Geschäftsmodelle für die Lehre? Die Digitalisierung der Arbeitswelt erfordert eine Hochschulbildung, die auch künftige, noch unbekannte Digitalisierungsentwicklungen integrieren kann. Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit mit digitalisierter Lehre eine aufwandsrealistische Hochschullehre möglich ist?
  2. Lebenslanges Lernen als hochschulische Aufgabe und Herausforderung: Wie können Hochschulen ihre Reputation und Knowhow nutzen, um sich mit Angeboten positionieren zu können? Wie kann eine gelingende Weiterbildungsdidaktik aussehen und die Passung an regionale Bedarfe gelingen?
  3. Heterogenität in der Hochschullehre: Welche interkulturelle Kompetenzen brauchen Lehrende (und studierende) und wie kann man sie zu einem Gegenstand des Kulturwandels an Hochschulen machen?
  4. Hochschulübergreifende Kooperationen in der Lehre und anderswo: Wie lassen sich hochschulübergreifende Kooperationen so gestalten, dass sie einen Nutzen für die Hochschulentwicklung und die (didaktische Qualität der Lehre stiften? Im Workshop soll diese Frage anhand verschiedener Zugänge und Fallbeispiele beantwortet werden.

Mit einer „Speed Beratung“ werden wir darüber hinaus die Möglichkeit bieten, niedrigschwellig konkrete Handlungsprobleme aus der Lehre einzubringen und passgenaue Hinweise oder Handlungsoptionen zu erhalten.

Über die Programmseite des Regionalworkshops gelangen Sie zum Programm sowie zur Anmeldung der vier Workshops.

Die Anmeldung ist bis zum 31. August 2017  möglich und kostenfrei.

Veranstaltungshinweis: Hochschuldidaktische Wochen an der HS Magdeburg-Stendal

In der Semesterpause werden an der Hochschule Magdeburg-Stendal vom Zentrum für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung (ZHH) erneut die hochschuldidaktischen Wochen angeboten.

Durch Klick auf das Bild gelangen Sie zum Programm als PDF.

Sie finden vom 18. bis 29.09.2017 statt – mit einem vorgeschalteten zweitägigen Einführungs-Workshop für Neuberufene und neue Vertretungsprofessor/innen am 11. und 12.09.2017. Mit den hochschuldidaktischen Wochen möchte das ZHH zu einer verbesserten Planung und Vorbereitung der Lehrveranstaltungen im kommenden Wintersemester beitragen. Folgende Themen werden in den Workshops behandelt:

  • Einführung für Neuberufene und neue Vertretungsprofessor/innen
  • Von Anfängen und Zielen – Gestaltungs- und Planungshilfen für Lehrveranstaltungen
  • „Und sie lesen doch!“ – Den professionellen Umgang mit Texten vermitteln
  • Mehr als eine Prüfungsleistung – Präsentation und Referat als Training wissenschaftlicher Praxis
  • Mit der Plattform Moodle lehren
  • Moodle-Schulungen für studentische Tutor/innen und Hilfskräfte
  • Werkstatt: Kurze Lehrvideos produzieren
  • Studiengangsentwicklung: Ziele, Prozesse, Beteiligte
  • Mehr als Lehre auf Englisch – Internationalisierung des Curriculums
  • Flipped Classroom – den Unterricht einfach umdrehen?!
  • Portfolio – Einsatzmöglichkeiten als Lehr-Lern-Medium und alternative Prüfungsform
  • Online-Lehre und Meetings mit Adobe Connect

Auch in diesem Jahr wird die Teilnahme an den Weiterbildungsangeboten durch eine Restplatzregelung für Lehrende aller Hochschulen Sachsen-Anhalts grundsätzlich ermöglicht. Die Anmeldung erfolgt über ein Online-Formular.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

@ward Preis für multimediales Lehren und Lernen – Bewerbungen noch bis zum 31.7.2017 möglich!

Um das besondere Engagement der Lehrenden in der Entwicklung und im Einsatz multimedialer Lehrkonzepte und -methoden zu fördern und honorieren, wird dieses Jahr zum vierten Mal der @ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen verliehen.

Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen und dem Bewerbungsprozess finden Sie auf den Seiten des @LLZ.

Zudem können gelungene multimedial gestützte Lehrveranstaltungen von Studierenden sowie von Kollegen und Kolleginnen nominiert werden. Hier geht es zur Bewerbung bzw. Nominierung.

Bewerbungen sind noch bis einschließlich 31. Juli 2017 möglich.

Nachlese: LLZ@Lange Nacht der Wissenschaften 2017

Am vergangenen Freitag fand zum 16. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Auch in diesem Jahr stand sie unter dem Motto des Wissenschaftsjahres „Meere und Ozeane“. Bereits zum fünften Mal war auch das @LLZ mit einem Angebot vertreten.

Bis 23 Uhr konnten sich kleine und große Forscher mit multimedialen Aspekten der Hochschullehre vertraut machen. An vier Stationen zeigten die Mitarbeiter des @LLZ, wie mit Lego-Bausteinen Programmieren gelernt werden kann, wie elektronische Klausuren durchgeführt werden, wie mit dem Visualizer auch kleine Lernobjekte in großen Lehrveranstaltungen deutlich werden und was der Vorteil der Veröffentlichung von Lehrmaterialien unter offenen Lizenzen ist. Hinter den Kulissen unterstütze das @LLZ die „Große Experimentalvorlesung: Chemie für (nahezu) alle Sinne“, die per Video-Livestream in einen benachbarten Hörsaal (und ins Internet) übertragen wurde, um die Raumsituation zu entzerren.

Besonders großen Anklang fand auch die meeresblaue Zuckerwatte am Stand auf dem Universitätsplatz.

Neuerungen ILIAS: Interaktives Video

Das neue Open-Source-Plug-in „Interaktives Video“ ermöglicht kollaboratives Arbeiten mittels Hinzufügen von Fragen und Kommentaren an gewünschter Stelle in einem Video.

Unter dem Video Fenster, das sich in der oberen linken Seite befindet, können Fragen zu einem gewünschten Zeitpunkt bzw. –abschnitt hinzugefügt werden (siehe Screenshot 1) – währenddessen pausiert das Video. Auf der rechten Seite werden in einem weiteren Fenster die Fragen und Kommentare eingeblendet.

Screenshot 1: Fensteranordnung eines Interaktiven Videos

Die drei möglichen einzusetzenden Fragetypen sind:

  • Multiple Choice Fragen,
  • Single Choice Fragen und
  • Reflexionsfragen (hier wird keine Antwort erwartet, lediglich zum Nachdenken angeregt).

Bei den Fragen mit vorgegebenen Antworten, kann optional ein Feedback zur richtigen bzw. falschen Antwort eingestellt werden, sowie eine Sprungmarke zur relevanten Stelle des Videos.

Des Weiteren steht den Lehrenden eine Auswertung ihrer gestellten Fragen zur Verfügung (siehe Screenshot 2). Dabei kann der Fokus entweder auf den Benutzer oder den Fragetyp gerichtet sein. Ebenso ist eine Ausgabe der Ergebnisse via CSV-Datei möglich.

Screenshot 2: Statistische Zusammenfassung der Fragergebnisse

Eine ausführliche Anleitung zur Erstellung des Interaktiven Videos finden Sie hier.