@ward startet 2024 in eine neue Runde



Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schreibt im elften Jahr in Folge den „@ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen“ aus. In diesem Jahr wird der @ward in der Kategorie für multimedial gestützte Lehrveranstaltungen vergeben. Dieser Preis honoriert die herausragende Umsetzung von multimedialen Lehr-Lern-Arrangements.


Der @ward ist mit der Finanzierung einer wissenschaftlichen Hilfskraft dotiert und wird durch das Prorektorat Studium und Lehre finanziert. Bewerben können sich alle Lehrenden der Universität. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren, früheren Preisträger*innen sowie den Auswahlkriterien sind auf der Seite des LLZ zu finden: www.llz.uni-halle.de/award  

Preis für multimediales Lehren und Lernen – Ausschreibung @ward 2023

Das Prorektorat für Studium und Lehre der Martin-Luther-Universität schreibt in diesem Jahr, inzwischen im zehnten Jahr in Folge, den „@ward – Preis für multimediales Lehren und Lernen“ aus.

Um sowohl in der Entwicklung befindliche Lehrkonzepte als auch bereits erfolgreich durchgeführte Lehrveranstaltungen zu berücksichtigen, wird jeweils ein Preis in zwei Preiskategorien vergeben.

@ward für Projekte in der Konzeptionsphase

Mit diesem Preis soll die Entwicklung neuer und innovativer Konzepte multimedialer Lehre unterstützt und gefördert werden. Eingereicht werden können Konzepte geplanter Lehrveranstaltungen.

@ward für multimedial gestützte Lehrveranstaltungen

Dieser Preis honoriert die herausragende Umsetzung von multimedialen Lehr-Lern-Arrangements.

Der @ward ist in beiden Kategorien mit der Finanzierung einer wissenschaftlichen Hilfskraft dotiert.
Alle Lehrenden der MLU, als Einzelperson sowie als Team, können sich um die Auszeichnung bewerben. Dritte (Studierende, Kolleginnen, Kollegen etc.) können bereits durchgeführte Lehrveranstaltungen für die Prämierung vorschlagen.
Eine Bewerbung ist bis 31. Dezember 2023 möglich.

Nähere Informationen zur Bewerbung, der Nominierung und den Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Website des Zentrums für multimediales Lehren und Lernen (LLZ) unter: http://llz.uni-halle.de/award   

LLZ@Campus für die Naturwissenschaftlichen Fakultäten

Im Rahmen des LLZ@Campus startet eine Reihe fester Termine in den Naturwissenschaften vor Ort. Auf ganz kurzem Weg können so Projektideen diskutiert und entwickelt werden.

Wir beginnen mit einer Eröffnung und laden Sie zugleich zur Verleihung des @wards ein. 

10. Dezember 2019
Hörsaalgebäude Theodor-Lieser-Straße 9, HS E.02

14:00 Uhr   Eröffnung

14:30 Uhr   Verleihung des @wards, Vorstellung der Projekte durch die PreisträgerInnen 
Der @ward ist ein “Preis für multimediales Lehren und Lernen” der Martin-Luther-Universität
und prämiert herausragende multimediale Lehrkonzepte und -methoden.

15:00 Uhr  Vorstellung und Mitgestaltung der kommenden Aktivitäten des @LLZ

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Weitere geplante Termine:

17. Dezember 2019 | Videoproduktionen für die Lehre | Hörsaalgebäude Theodor-Lieser-Straße 9, HS E.02
14. Januar 2020 | Digitale Arbeitsräume – ILIAS | Von-Seckendorff-Platz 1, 5.09
21. Januar 2020 | Elektronische Prüfungsformen | Von-Seckendorff-Platz 1, 5.09

jeweils zwischen 14:00 -16:30 Uhr

Wir freuen uns auf Ihr Kommen. 
Christian Dette, Kathrin Jäger

Moderne Lehre gestalten – Rückblick zur Tagung, wie geht es weiter…

Im Frühjahr trafen sich Lehrende, Interessierte und Forschende zur @LLZ Jahrestagung „Moderne Lehre gestalten – Anwenden – Motivieren – Vernetzen“.

Nach einem Jahresrückblick durch den Geschäftsführer des @LLZ, Herrn Dr. Michael Gerth, und dem Überblick zum Stand und den Perspektiven des Forschungsbereiches, durch den Geschäftsführenden Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Torsten Schubert, gab Prof. Dr. Christoph Igel in seiner Keynote einen Einstieg mit dem Thema „Smart Universities: intelligent, adaptiv, multimodal Studium und Lehre vor der zweiten Digitalisierungswelle“.

Im Anschluss fokussierte die fünfte Jahrestagung des @LLZ auf Schwerpunkte der zweiten Förderperiode. In drei Workshops wurden die Inhalte und Möglichkeiten zu

  •  Adaptiven Lernumgebungen
  •  Mobilem Lehren und Lernen und
  •  Active Learning Environments

detaillierter vorgestellt und in kleineren Arbeitsgruppen diskutiert. Gemeinsam konnten hierzu erste Umsetzungsideen entwickelt werden.

 

Im Workshop zum Thema Adaptive Lernumgebungen wurden zunächst gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Ideen gesammelt, was diese selbst mit dem adaptiven Lernen verbinden.

Aus Studierendensicht wurden dabei vor allem die Chancen hervorgehoben, die adaptives Lernen bieten kann, um die Aktivierung und Motivation im Lernprozess zu unterstützen.

 

 

Dazu gehören u. a. die Beachtung individueller Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten sowie heterogenitätssensible Lerninhalte.

Im Kontext, was genau unter adaptivem Lernen zu verstehen ist, haben sich weitere grundlegende Fragestellungen ergeben:

  •  Was genau ist adaptiv? und
  •  Kann nicht jedes Lernen aus Sicht des Lernenden als adaptiv betrachtet werden?

Adaptives Lernen bedeutet, dass Lernenden, je nach ihrem individuellen Kenntnisstand und in Abhängigkeit ihres Lernerfolges, Lerninhalte empfohlen oder angeboten werden. Das setzt eine Analyse der Lerninhalte und Aktivitäten der Lernenden voraus.

Im zweiten Teil dieses Workshops wurden gemeinsam Rahmenbedingungen sowie mögliche Einsatzszenarien des adaptiven Lernens an unserer Universität diskutiert. Diese umfassen einerseits technische und rechtliche Aspekte sowie konkrete praktische Umsetzungen auf der Lernplattform ILIAS an der Uni Halle, auf der anderen Seite aber auch Ressourcen sowie die Inhaltsebene. Die stärkere Fokussierung auf mögliche didaktische Konzepte zur Einbettung des adaptiven Lernens in Lehr-/Lernkontexten soll bedarfsorientiert mit den Lehrenden fortgeführt werden. Mögliche erste Einsatzszenarien aus dem Sprachbereich sowie der Informatik wurden angeführt. Es ist ein Ziel des @LLZ, die Voraussetzungen für adaptives Lernen in Online-Lernumgebungen der Uni Halle zu schaffen und ein entsprechendes System umzusetzen.

Mobiles Lehren und Lernen ist ein weiterer Schwerpunkt in der zweiten Förderphase. Zentrale Ziele sind:

  • ein mobiler Zugriff auf Lerneinheiten,
  • Verwendung von Lerninhalten an realen Objekten,
  • mobile Durchführung von Selbsttests und Prüfungen,
  • kooperative Datenaufnahme durch Studierende,
  • Integration neuer Technologien wie Augmented Reality und
  • der Ausbau praktischer Anwendungsfälle für Feedbacksysteme.

Mobile Learning Comic von Rike Braitmayer lizenziert unter cc-by-3.0-de

Im Workshop wurden die derzeitigen Ansätze des mobilen Lernens an unserer Universität vorgestellt. Tom Renner vom Institut für Geowissenschaften und Geographie berichtete von den Erfahrungen beim Einsatz von Tablets auf Exkursionen und stellte Methoden aus der hierfür entwickelten Outdoor Education Datenbank vor.

Vor dem Hintergrund unserer Projektziele wurden Anwendungsfälle des mobilen Lernens diskutiert und gemeinsam fachspezifische Anwendungsszenarien entwickelt. Zum Beispiel die Visualisierung prozessualer Veränderungen mithilfe von Augmented Reality, die Nutzung von Echtzeitdaten unter motivationalen Aspekten oder der Einsatz mobiler Technologien zur Navigation innerhalb von Bibliotheken.

Eine Kurzumfrage zur persönlichen Relevanz mobilen Lehren und Lernens ergab, dass 45% der Teilnehmer die Verwendung von Lerninhalten an realen Objekten als bedeutendstes Ziel erachten. Für ihre eigene Lehre betrachten 55% der Teilnehmer den mobilen Zugriff auf Lerneinheiten als besonders relevant.

Die Arbeitsgruppe Mobile Learning des @LLZ strebt in den kommenden vier Jahren Voraussetzungen für mögliche Umsetzungen dieser Ziele an und entsprechende Lehr-/Lernszenarien gemeinsam mit Lehrenden umzusetzen.

Neues Lehren und Lernen erfordert auch neue Räume. Aktive Lernumgebungen (Active Learning Environments) begünstigen das gemeinsame Lernen in Gruppen. Sie vereinen Möbel und Medientechnik, um Studierende bei der Zusammenarbeit und dem Ideenaustausch effektiver zu unterstützen.

Die technische Ausstattung ermöglicht multimediale Kollaboration – sowohl mit bereitgestellten als auch mit eigenen Geräten. Die Möbel können flexibel arrangiert werden: für umfangreiche Teamarbeit oder für intensives Studieren in kleinen Gruppen. Dies kann sowohl im Rahmen von Lehrveranstaltungen stattfinden oder unabhängig davon in selbstorganisierten Lerngruppen.

Der Workshop richtete sich mit folgenden drei Leitfragen an die Lehrenden:

  •  Wofür ist ein Einsatz von Active Learning Environments in verschiedenen Fachbereichen denkbar und  sinnvoll?
  •  Könnte eine Active Learning Environment gewinnbringend in die Lehre integriert werden?
  •  Was muss von der technischen Infrastruktur geleistet werden?

Intentionen waren zudem potentielle Projektpartner und mögliche Projekte zu finden.

Im Workshop stand zunächst die Fragestellung im Fokus, in welcher Art flexibel nutzbare Räume, die verschiedenen Methoden und Lehr-/Lernszenarien fördern. Das modular aufgebaute Mobiliar stand dabei stärker im Fokus, als eine umfangreiche technische Ausstattung, welche zusätzlich als gewinnbringend betrachtet wurde. Die Lehrenden favorisierten zudem, mindestens einen Gruppenarbeitsraum pro Fakultät mit entsprechenden Möbeln auszustatten und an für die Studierenden gut erreichbaren Standorten anzusiedeln. Herausgestellt wurde, dass nicht nur eine moderne technische Infrastruktur zur Vernetzung der Studierenden beiträgt, sondern dass auch ein Kernaspekt ist, in diese technische Struktur sinnvoll und komplikationslos eigene Endgeräte zu integrieren.

Die Arbeitsgruppe Active Learning Environment des @LLZ wird zukünftig mit interessierten Fakultäten die Planung und die konkrete Umsetzung der Acitve Learning Environments begleiten.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung dieser drei großen Arbeitspakete durch Lehrende und Interessierte unserer Universität. Gern können Sie über die Vertreter der Facharbeitsgruppen Ihre Ideen und Vorhaben in die Projekte einfließen lassen und/oder selbst aktiv in einer Arbeitsgruppe mitarbeiten.

 

LLZ@Lange Nacht der Wissenschaften 2017

Das @LLZ lädt zur 16. Langen Nacht der Wissenschaften der Uni Halle am 23. Juni 2017 ins Melanchthonianum ein und hält ein vielfältiges Mitmachprogramm für alle Interessierten bereit.

Digitale Lehre und Mee(h)r

18.00 bis 23:00 Uhr | Mitmachprogramm

 

Lehren & Lernen multimedial – digital vernetzte Medien sind mehr als  die Nutzung von Computern.

Im Kontext Lehre erleben Sie live den Einsatz von Multitouch, Visualizer und vielem mehr. Entdecken Sie, wie  digitale Lehre die Universität gestaltet.

 

 

Prüfen im Pool

18.00 bis 23:00 Uhr | Mitmachprogramm

 

E-Assessment ist ein fester Bestandteil moderner Prüfungsverfahren. Der Computerpool wird dabei zum Prüfungsraum. Sie wollen wissen, wie die Prüfungsplattform unserer Universität funktioniert? Testen Sie mit uns  online Ihr Wissen!

 

 

Vorlesungen im Netz

18.00 bis 23:00 Uhr

An der Uni Halle können seit drei Jahren Vorlesungen automatisch  aufgezeichnet und live übertragen werden. Die Digitalisierung ermöglicht  damit eine spontane Art der Informations- und Wissensaufnahme. Erleben  Sie Bildungsinhalte unserer Universität.

Konstruieren, experimentieren, programmieren

18.00 bis 23:00 Uhr | Mitmachprogramm

 

Mit dem Tablett erwecken Schüler ihre Legosteine zum Leben. Einfache Roboter begleiten die ersten Schritte mit einer visuellen Programmiersprache. Lehrer können ein digitales Lehrmittel für den Sachunterricht ausprobieren.

 

Zusatzstoffe für große und kleine Meeresforscher

Kulinarisches Angebot
18:00-23:00 Uhr | Universitätsplatz 9

 

E-Learning enthält Zusatzstoffe für moderne Lehre. Mit meeresblauer Zuckerwatte unterstützen wir ein multimediales Mitmachprojekt.

 

 

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im 1. Obergeschoss des Melanchthonianums.